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Die mehrfach verlängerten Betriebsferien des Alten Ritters neigen sich dem Ende entgegen. Und damit auch das lustige Versteckspiel der Eigentümer mit Fenster auf - Fenster zu, Licht an – Licht aus und eingedeckten Tischen hinter verschlossenen Türen, wenn man den neuen Schildern an den Fenstern diesmal glauben darf. Freundliche Mitarbeiter werden gesucht - man hat sich also viel vorgenommen. Hoffentlich sind die dann auch in der Lage, den Gästen Rigatoni und den anderen Nudelkram zu erklären....
Vor genau 100 Jahren stellte die Marburger Pferdebahn nach gerade einmal acht Jahren ihren Betrieb ein. Die Pferdebahn wurde von zwei Pferden gezogen und verkehrte auf Schienen vom Hauptbahnhof über den Pilgrimstein zum Wilhelmsplatz. Für kurze Zeit führte ein weiterer Schienenstrang vom Wilhelmsplatz über die Barfüßerstraße zum Heumarkt nahe dem Rathaus. Betrieben wurde die Bahn vom Marburger Möbelspediteur Eduard Heppe. Die noch erhaltene Remise befindet sich ebenfalls am Wilhelmsplatz,...
Die Martinskirche, von Franziskanermönchen in Oberweimar errichtet, war die erste christliche Kirche im westlichen Raum von Marburg. Ihre Gründung wird im 7. Jahrhundert, also wahrscheinlich noch vor der Zeit Bonifazius (*673 - +755)angenommen. Bis Anfang des 13.Jahrhunderts war die Martinskirche in Oberweimar auch die Mutterkirche für das damals noch unbedeutende Dorf Marburg, das kirchenrechtlich bis 1227 zu Oberweimar gehörte. Dort gingen die Menschen der heutigen Universitätsstadt und die...
Wenn sich Sonne und Nebel einen Wettkampf liefern und am Ende ein Unentschieden dabei herauskommt, und die Färbung des Laubes mehr Farbe zeigt als es der Sommer je vermag, dann zeigt sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Die Marburger und die Besucher ihrer Stadt können in diesen Tagen ein Lied davon singen. Wenn leichte Dunstschleier die Konturen verwischen, Teile der Stadt sich scheinbar im Hintergrund auflösen, verändert die Stadt ihr Gesicht – mal mehr, mal weniger. So wird der...
Ein Urlaubshotel irgendwo im Süden, wo es noch sommerlich warm ist. Nur ein paar Tage Sonne tanken, die Batterie aufladen – man gönnt sich ja sonst nicht viel. Als Frühaufsteher betrete ich im Morgengrauen den Balkon, um mit der Kamera den Sonnenaufgang zu erwarten. Irgendetwas stimmt nicht: Unter mir huscht eine Person durch den Hotelgarten, am Pool ein klapperndes Geräusch. Es ist gerade erst 06:00 Uhr. Und tatsächlich, bewaffnet mit Badelaken flitzen Hotelgäste wie die Cucarachas,...
Die bizarreste Landschaft Teneriffas ist zweifellos das Vulkangebiet Las Cañadas unterhalb des Pico del Teide. Die schönste jedoch ist das Teno-Gebirge im äußersten Nordwesten, entstehungsgeschichtlich zugleich auch das älteste der Insel. Wer nicht gerade auf Schusters Rappen unterwegs ist, sollte ein möglichst kleines Auto wählen, um die einsame Gebirgsregion auf der einzigen vorhandenen schmalen Fahrstraße zu durchqueren. So ist das Teno-Gebirge bis heute ein touristischer Geheimtipp für...
Die dicken Dinger lachen uns wieder an. Prall und fleischig kommen sie daher, in vielen Formen und Farben. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei – man braucht nur zuzugreifen. Kürbisse sind die klassischen Herbstfrüchte schlechthin, vielseitig und gesund. Von süß bis herzhaft eignen sie sich für Marmeladen, Chutneys, Suppen und Gemüse. Ihre gesunden Bestandteile helfen nicht nur dem Opa auf das Fahrrad, sondern uns allen gut über den Winter. Reif sind sie, wenn die Schale nicht nachgibt und...
Wer zum ersten Mal die größte der Kanarischen Inseln besucht, hat viel zu tun, um die Insel im Atlantik auch nur ein wenig kennenzulernen. Doch zunächst muss bei vielen erst einmal der Ankunfts-Schock überwunden werden: Nämlich der, wenn die Touristenbusse vom Flughafen kommend mit ihrer Fracht in die dicht an dicht liegenden Bettenburgen der Haupt-Ferienregionen um Los Christianos und Playa de las Americas im Süden und um Puerto de la Cruz an der Nordküste füllen. Unser Ziel war Puerto de...
Ja, das ist er! Dafür, dass seit ein paar Tagen Herbst angesagt ist, hat er sich heute recht sommerlich angefühlt. Massenhaft strömten daher die Menschen hinaus in die Natur, um noch einmal, und hoffentlich nicht das letzte Mal, mit Supersonne vollzutanken. Wenigstens eine kleine Entschädigung für den ins Wasser gefallenen Sommer dachten viele und holten schnell die schon verstauten Sommerklamotten vom Speicher. Man wird sie wohl noch ein paar Tage gebrauchen können. Und das ist gut so. Denn im...
Die gelbliche, vom Aussehen her apfelähnliche Frucht hat über 4000 Jahre gebraucht, um aus dem Kaukasus und dem Orient nach Mittel- und Westeuropa zu wandern. Sie braucht viel Wärme, darum findet man sie in Deutschland hauptsächlich in den Weinanbaugebieten. Die alten Griechen und Römer bauten schon Quitten an und möglicherweise gelangten sie mit den Römern schließlich nach Germanien. Ihren Namen verdanken die hierzulande inzwischen voll integrierten Früchte der kretischen Stadt Kydonia, dem...
Besucher, die sich vorab über die Restaurants einer Stadt informieren möchten , tun die heute über das Internet. Dort erhält man einen ersten Überblick über die Räumlichkeiten sowie über die angebotenen Speisen. Und ein Tisch ist ebenfalls schnell reserviert. Nicht so bei dem unter einem neuen Inhaber wiedereröffneten Alten Brauhaus am Pilgrimstein. Klickt man im Internet nämlich auf den Namen der Traditionsgaststätte, erhält man das Angebot zum Kauf der Internetadresse (Domain):...
Kürzlich gesehen an einer Toilettentür. Doch was wollen uns die die beiden Figuren mitteilen? Ø Das stille Örtchen darf nur von gemischten Paaren besucht werden. Ø Jeder Besucher darf noch jemanden mitbringen. Ø Männlein und Weiblein dürfen hier rein. Ø Frauen und Männer dürfen nur zusammen hineingehen. Ø Zusammen ist man nicht allein. Ø Zu zweit ist man schneller fertig. Ø Mal wieder ‘was zusammen machen. Ø Mit dem Partner kann man sich (meist) besser unterhalten als mit der Handtasche. Oder...
Die Sonnenblumen strahlen uns wieder an. Und hin und wieder trifft man Blumenfelder, auf denen es ausdrücklich gestattet ist sich für die heimische Blumenvase kostenlos zu bedienen. Da heißt es schnell das Messer gezückt, und ran an die Blumen. Sonnenblumen halten sich in der Vase rund eine Woche. Mit etwas Nachhilfe lässt sich die Freude an ihnen bis auf zwei Wochen verlängern. Und das geht so: Man entfernt die unteren Blätter von den Stängeln und schneidet diese schräg an. Dann eine...
Wer vor 1000 Jahren von Amöneburg in die Ohmniederung hinabschaute, sah auf dem Gebiet des heutigen Kirchhain nur Wald, durch den sich die Ohm und ihre Nebenflüsse Klein und Wohra schlängelten. Irgendwann entstand auf dem Kirchhainer Hügel, auf dem sich heute als weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt die Kirche St. Michael erhebt, die Siedlung Werfloh. Dass sich daraus im Mittelalter die mit Burg und Mauer befestigte Stadt Kirchhain entwickelte, hatte allein strategische Gründe. Es galt im...
Wer die verwinkelten Weinstädtchen entlang des Rheins mag oder gern eine der zahlreichen Burgen entlang des Mittelrheins erwandern möchte, der kommt bei einem Ausflug an den längsten Strom Deutschlands voll auf seine Kosten. Wer die Bequemlichkeit liebt und lieber seine Blicke wandern lassen möchte, wird eines der vielen Ausflugsschiffe besteigen und die grandiose Aussicht im Rheintal genießen. Dabei verdient der Rhein selbst auch unsere Beachtung: Denn im Jahr 2002 hat die UNESCO das Obere...
Bei solchen Preisen verschluckt man sich beim Lesen der Speisekarte wenigstens nicht mehr. Auch wenn das angebotene Gericht nicht gerade zu den kulinarischen Highlights der Kochkunst zählt, so macht doch der Preis einen Schritt in die richtige Richtung, um Gäste an die Tische zu locken. Hier könnte sich mancher Gastronom einmal eine Scheibe abschneiden. Oder besser nicht, um nicht zu riskieren, dabei eines auf die Finger zu kriegen. Guten Appetit!
Wildblumen ohne Ende. Wenn das Gras nach dem Regen nicht so nass wäre und die Stechmücken nicht so aggressiv, man könnte sich glatt hineinlegen und die Zeit verträumen. In diesem Sinne eine bunte Woche!
Viele Marburger werden in der ersten und ältesten Pizzeria der Stadt ihre erste Bekanntschaft mit der bei Jung und Alt so beliebten Pizza und ihren unzähligen Belagvariationen gemacht haben. Um einen Sitzplatz zu ergattern, brauchte man viel Geduld. Meine erste Pizza Margherita kostete in den 60ern gerade einmal 2,50DM, so dass ich gleich noch eine zweite zum Nachtisch bestellte. Und heute im Teuro-Land bedient man sich lieber beim Discounter. Natürlich haben die Preise nach so langer Zeit nur...
Wen in Marburg Hunger oder Durst plagt, oder wer einfach mal Lust auf Kaffee und Kuchen hat, der braucht in der Universitätsstadt nicht lange zu suchen, um sich Linderung zu schaffen. Mit über 300 Gastronomiebetrieben belegt Marburg nach Berlin einen der vordersten Plätze, was die Gastronomiedichte in Deutschland betrifft. Fast könnte man daraus ableiten, viele, die in Marburg Wirtschaftswissenschaften studiert haben, machten an Ort und Stelle erst mal eine Kneipe auf. Und in sportlicher Manier...
Versteckt hinter den Lahnbergen und auch von der diagonal durch das Amöneburger Becken führenden Durchgangsstraße kaum einsehbar, liegt Bauerbach. Durch Zufall kommen die wenigsten Besucher in das schmucke Fachwerkdorf, man muss schon nach Bauerbach wollen. Und es sind nicht wenige, die dort wohnen wollen, weil das Marburger Klinikum und die Naturwissenschaftlichen Institute der Philipps-Universität nur einen Katzensprung entfernt liegen. Ob der weite Blick über das Amöneburger Becken...
Wenn ein Automobil das Ende seiner Tage erreicht hat, wandert es in den meisten Fällen, in die Schrottpresse. Zu einem handlichen Metall-Paket geformt, geht es danach in den Schmelzofen, um als Rohstoff in einer neuen Karosserie zu neuem, automobilen Leben zu erwachen. Ganz anders beim Trabant, der einst das Straßenbild der ehemaligen DDR beherrschte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Autos hat er gewissermaßen das Zeug zum ewigen Leben. Dank seiner Duroplast-Karosserie aus...
Wer in diesenTagen über die Felder geht, bemerkt neben den jahreszeitgemäß abgeernteten Feldern große Flächen, auf denen die Frucht noch steht. Von Erntemaschinen keine Spur. Auch die einst goldgelbe Farbe des reifen Getreides ist einem stumpfen Grau gewichen. Klagte man im Frühjahr noch wegen der Dürre, haben nun die Regenperioden der vergangenen Wochen zu einem Fehlstart der Ernte 2011 und einer Zwangspause in der Landwirtschaft geführt. Es gilt als sicher, dass der Vorjahresertrag von 44...
Nach 25 Jahren besuchen wir unseren kleinen Badeort an der Lykischen Küste wieder. Dreieinhalb Autostunden südlich von Antalya, auf einer heute großzügig ausgebauten Straße durch eine bizarre Küstenlandschaft. Unterwegs der erster Vorgeschmack, die Dörfer von damals sind zu Städten mutiert, Ackerflächen sind Treibhauslandschaften gewichen. Ob wir unseren Ort noch wiedererkennen? Wie stark wird er sich wohl verändert haben? Natürlich, auch er hatte sich verändert , ist größer geworden. Und wir...
Wenn die Menschen in städtebaulicher Hinsicht vor rund vierzig Jahren so klug gewesen wären wie heute, so manches Stadtbild hätte sich dann anders entwickelt. Was heute als Bausünde verurteilt wird, lag damals im Trend. Auch der Rudolphsplatz in Marburg hätte wahrscheinlich, bis auf einige nicht mehr sanierungsfähige Gebäude, mehr von seinem ehemaligen Charakter behalten. So wurde der einst durch zahlreiche Ladengeschäfte mit Leben erfüllte Platz dem Erdboden gleich gemacht und zu einem...
Wer zum nächsten Sonntagsspaziergang Marburg in nördlicher Richtung über den Weißen Stein verlässt, der gelangt nach wenigen hundert Metern nach Goßfelden. Mit rund 2400 Einwohnern ist Goßfelden der größte Ortsteil der Großgemeinde Lahntal und wegen seiner Nähe zur Stadt ein bevorzugter Wohnort für Marburger, die das Leben auf dem Land der Enge der Stadt vorziehen, aber dennoch ihre Vorzüge in erreichbarer Nähe wissen. Dies hatte bereits vor über 110 Jahren auch der in Marburg geborene Maler...
Etwas verwunderlich ist das schon. Nachdem im ‘Alten Brauhaus‘ der Ofen ausgegangen war, folgten zwei weitere Marburger Traditionsgaststätten, die ‘Lokomotive‘ und der ‘Alte Ritter‘. Beide in bester zentraler Lage in unmittelbarer Nähe zur Elisabethkirche gelegen, konnten sich über mangelnden Publikums-Verkehr wohl kaum beklagen. Und so darf man sich nicht wundern, wenn sich die Leute, darunter so mancher Gast, darüber ihre Gedanken machen. Das ist alles dem Euro zu verdanken wissen die einen....
Nachdem vor ein paar Wochen in der beliebten Marburger Traditionsgaststätte ’Altes Brauhaus’ die Lichter ausgingen, tut sich seit einigen Tagen wieder etwas im roten Fachwerkhaus am Fuß der Universitätskirche. An allen Ecken und Enden wird gewerkelt, und man darf gespannt sein, was sich hinter den noch verschlossenen Türen vielleicht bald schon den Bürgern präsentieren wird. Hoffentlich nicht noch einer von diesen Billigläden, fürchten schon die einen. Andere orakeln von der Filiale einer Fast...
Behäbig fließt die Lahn durch die Stadt, vorbei an dem Bootsanleger unterhalb der Weidenhäuser Brücke. An manchen Tagen herrscht dort regelrechter Hafenbetrieb. Und eigentlich hat Marburg alles, was eine Hafenstadt so braucht: Eine kleine Kai-Anlage, ein Leuchtturm, gut sichtbar hoch oben auf den Lahnbergen, zahlreiche Spelunken und Kaschemmen in der Nähe, eine Meerjungfrau sind vorhanden und sogar das Rotlicht-Gewerbe ist mit ausreichend Kapazität vertreten. Genügend Tiefgang – zumindest auf...
Am 6. Juli ist der Steuerzahlergedenktag 2011. Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler arbeiten die Deutschen ab diesem Tag wieder rein rechnerisch in die eigene Tasche. Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor diesem Datum erwirtschaftet haben, wurde rein rechnerisch an den Staat abgeführt. Ab heute können wir uns endlich einmal wieder etwas gönnen, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu haben. Quelle: Aktuelle Informationen vom Bund der Steuerzahler Deutschland e.V....
Nach so einem ABI-Ball ist es schön, wenn sich die geschundenen Füße und vor allem die tauben Ohren wieder erholen können. Und nirgendwo geht das besser als im Gartwn. Einfach nur bewegungslos herumhängen - chillen heißt das heute - und niemandem zuhören, einfach nur weghören. Gegen Abend dann wieder erste Gehversuche unternehmen, Kamera nicht vergessen. Gegen sieben Uhr vielleicht mal den Wetterbericht hören. - Sieht ja so schlecht garnicht aus für die kommende Woche. Wünsche Euch eine geile...
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