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Interesse an allem was kreucht und fleucht, Hobbyfotograf, von Beruf Arzt, ab Juli im Ruhestand. Verheiratet, drei erwachsene selbstständige Kinder. Weitere Hobbys Musik, Wandern, Kunst und Literatur.
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Über die technischen Eigenschaften der Spinnenseide, die belastbarer als Stahl ist und die viele weitere Eigenschaften besitzt, die sie für Menschen sowohl für den Privatgebrauch als auch für Wissenschaft und (natürlich und leider) auch für Militär interessant macht, sind schon Bücher geschrieben worden. Bisher ist es technisch noch nicht möglich, Spinnenseide in guter Qualität und für eine Nutzung in ausreichender Menge technisch herzustellen. In kleinerer Menge wird sie in Spinnenfarmen...
Am 30. August nach nächtlichem Regen habe ich im ehemaligen Bundeswehr-Übungsgelände bei Cyriaxweimar mir nicht nur nasse Füße geholt, sondern eine wunderschöne Stimmung erlebt und die Morgenstille in mich aufgenommen. Ich wünsche meinen Kindern und Enkeln, dass auch sie solche Momente erleben und genießen können.
Im Spätsommer und Herbst zeigen sie sich wieder häufiger, die Hauswinkelspinnen (Tegenaria domestica), ursprünglich Felsen- und Höhlenbewohner, die aber wahrscheinlich von Anbeginn menschlicher Siedlungstätigkeit die menschlichen Behausungen mit bewohnten. Als Vertilger von Fliegen, Schaben, Stechmücken und andren lästigen Mitbewohnern sind sie ausschließlich nützlich. Ihre "Schadwirkung" besteht nur durch unsere Angst vor den großen Tieren - vielleicht sogar ein alter Reflex als Schutz gegen...
Der Sonnenschein lockte mich auf den Weg, einmal um die "Nase" der Amöneburg herum. Auf der Wenigenburg waren zwei Schwalbenschwänze entweder mit Paarungsspielen oder Revierstreitigkeiten beschäftigt; sie flatterten pausenlos umeinander herum. Sie im Flug zu fotografieren wäre natürlich das absolute Highlight, aber bei ihren ständigen plötzlichen Richtungsänderungen ist ein scharfes Bild unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto. Also setzte ich mich geduldig auf einen Stein und wartete -...
Ich weiß: Sie sind lästig. Sie stören beim Grillen, beim Kaffeetrinken und bei allen möglichen Freizeitaktivitäten, und ihre Stiche brennen fürchterlich. Und die armen Mitmenschen mit Wespengiftallergie dürfen nur mit Notfallset ins Freie, wenn sie sich überhaupt trauen. Aber Wespen haben auch andere Seiten. So vertilgt ein mittelgroßer Wespenstaat (500 - 1000 Individuen) täglich 2 Kilogramm Insekten (Fliegen, Mücken, Schnaken, Raupen und - ja - leider auch vereinzelt Bienen). Zwei Kilogramm...
Im August sind diese Nachtschmetterlinge häufig anzutreffen. Die Weibchen sind eher grau und wesentlich größer als die Männchen, die Männchen besitzen ockerfarbige Vorderflügel mit weißen Linien. Die Falter nehmen keinerlei Nahrung zu sich, ihre einzige "Beschäftigung" ist die Fortpflanzung, danach sterben sie. Ihre Raupen ernähren sich von den Wurzeln von Kräutern, insbesondere Ampfer, Malven, und Salatpflanzen. Sie können in einer Salatpflanzung durchaus spürbaren Schaden anrichten. Die...
Fliegen sind gemeinhin als Plagegeister verschrien; sie sind jedoch ein vielgestaltiges Volk mit zum Teil faszinierender Lebensweise. Dieser Tage sind mir zwei Vertreter vor die Linse geraten: Die Gelbe Getreidehalmfliege, deren Maden in Getreidehalmen leben und die bei Massenbefall durchaus Ernteausfälle verursachen können; ein kleines, 3mm "großes" gelb-schwarzes Geschöpfchen. Außerdem eine Grasfliege, deren Maden sich in verschiedenen Gräsern entwickeln und die weniger Schaden anrichten....
Dieses keine 3cm große Kerlchen kommt regelmäßig aus Südeuropa über die Alpen zu uns, wie es auch Distelfalter, Totenkopfschwärmer und andere Schmetterlinge tun. Wie ein Kolibri fliegt er in ununterbrochenem Schwirrflug von Blüte zu Blüte, den langen Rüssel wie den Schnabel eines Kolibris vor sich ausgestreckt. Es macht Freude ihm zuzusehen, er ist ein Gute-Laune-Verbreiter. Ich wünsche, dass die gute Laune auf die Betrachterinnen und Betrachter der Bilder überspringt.
Bin heute früh mit der Kamera losgezogen die Lahnberge hinauf, habe die kleineren nicht markierten Wege gewählt, weil ich da nicht immer auf die Radfahrer achten muss. Ich bin leise gegangen und gegen den Wind, und an einer Wegbiegung sah ich dieses Jungreh in ca. 25m Entfernung; es war sehr mit Äsung beschäftigt, hat zwar ab und zu beim Klicken der Kamera den Kopf gehoben, aber weil ich mich nicht rührte und kaum noch atmete und es mich ja nicht riechen konnte, hat es sich weiter mit der...
Bei meinem Spaziergang am 21.7. habe ich eine ganze Weile an der Feldblumenwiese verbracht. Zwar sind die meisten Mohnblumen schon verblüht, aber es blühen noch genug, um schöne Bilder zu erhalten, außerdem blühen Lein und Winden und andere Feldblumen.
Auf Fotojagd nach Heuschrecken im Schweinsberger Moor; zu einer der vielen Heuschrecken hat sich eine ganz besondere Beziehung entwickelt. Aber sehen Sie selbst:
Auch Feldwespen ernähren sich u. a. von Nektar; diese Feldwespe wurde beim Nektarsammeln von einer Hummel gestört, es entspann sich ein etwa 15 Sekunden dauernder Kampf, den die Wespe schließlich gewann. Bemerkenswert war, dass die beiden Kämpferinnen ihre Giftstacheln nicht einsetzten, sondern sich mit Bissen und Remplern zu besiegen versuchten. Scheinbar wird der Giftstachel nur in lebensbedrohlichen Situationen oder um Beute zu machen eingesetzt, und Hummeln gehören nicht zum Beuteschema...
Eine Waldwespe (Dolichovespula sylvestris) sammelt im Botanischen Garten Nektar; die Brut der Wespen benötigt zum Wachstum auch tierisches Eiweiß, daher sind diese Wespen als Vertilger von Fliegen durchaus auch für Menschen nützlich. Sie sind sehr friedfertig, dringen nicht in Häuser ein und stören nicht beim Nachmittagskaffee im Freien. Selbst wenn man in die Nähe ihres Nestes kommt, verhalten sie sich ruhig, solange man das Nest nicht berührt. Starke Behaarung und die Stirnzeichung mit...
Nicht nur die Pflanzen, sondern auch die vielfältige Tierwelt des Botanischen Gartens lohnen, zu verweilen und zu schauen. In diesem Beitrag und den folgenden werde ich einiges von dem zeigen, was ich an einem Sommermorgen im Botanischen Garten auf den Lahnbergen entdeckte. Auch wenn ich von vielen Pflanzen den Namen nicht weiß - es ist einfach schön, die unterschiedlichen Formen und Farben zu betrachten, die uns in der Natur begegnen.
...oder kann sagen, was mit ihm geschehen ist. Ich dachte zunächst an einen Scherz, dachte er sei aus Plastik, aber er ist eindeutig organisch. Wächst am Rand vom Botanischen Garten, ist vielleicht von dort "ausgebüxt"; der heimischen Flora kann ich ihn nicht zuordnen.
Kleinschmetterling, der selten anzutreffen ist. Er hatte sich abends in unsere Wohnung verirrt und hielt nur so lange still, dass ich ein einziges einigermaßen scharfes Foto schießen konnte; in der Detailvergrößerung ist die federartige Gestalt des Hinterflügels deutlich zu sehen. Man bezeichnet dies als Konvergenz: Die Entwicklung ähnlicher Funktionsstrukturen, hier Federn, bei verschiedenen Tierklassen.
Ich konnte in unserem Garten beobachten, wie diese Blattwespe mit ihren Kiefern die Stängel einer knotigen Braunwurz anritzte, um dann in die entstandene Öffnung ein Ei zu legen. Auf den ersten Blick ähnelt sie sehr einer Wespe, sie hat aber keinen Giftstachel und ist völlig harmlos. Es gibt sehr viele harmlose Insekten, die sich der Wespenfärbung bedienen, um mögliche Fressfeinde abzuschrecken, z. B. manche Schmetterlingsarten, Schwebfliegen und Käfer.
Bei Sonnenschein sind Sommerfliederbüsche ein beliebter Treffpunkt verschiedener Schmetterlingsarten. Allerdings ist die Artenzahl in den letzten 20 Jahren deutlich zurückgegangen; konnte ich früher an einem Tag bis zu 16 verschiedene Tagfalterarten und etwa doppelt so viele Nachtfalterarten im Marburger Stadtgebiet zählen, so sind es jetzt höchstens 10 Tagfalterarten und auch nur 10 Nachtfalterarten. Dieser stille, von niemandem so recht bemerkte, weil nicht unmittelbar spürbare Artenschwund...
Im großen Teich des Schkossparks von Charlottenburg begegnete mir diese junge Brautenten-Mutter mit ihren 3 Küken; ich konnte den Küken eine Weile zusehen, wie sie ihre Umwelt erforschten.
Hochhausfassaden aus Glas werden von vielen Menschen als kalt und abweisend empfunden. Oft sind sie es auch, aber beim Gang durch die Städte habe ich immer wieder reizvolle Spiegelungen in den Fassaden entdeckt, welche die Umgebung spielerisch verzerren und oft auch in anderen Farben wiedergeben. Hier eine kleine Auswahl aus Frankfurt, Berlin und New York.
2014 hat Marburg offiziell den Biotop "Mauer" als schützenswert erklärt.Die vielen Sandsteinmauern bieten spezialisierten Pflanzen und Tieren eine Lebensnische, ganz besonders den Spezialisten, die an extrem magere und trockene Standorte angepasst sind, aber auch "Allerweltskerlen", die scheinbar mit jeder Situation zurecht kommen. Und sie machen Mauern auch optisch lebendig. Bei einem Spaziergang durch die Oberstadt habe ich das fotografiert, was mit zufällig vor die Linse kam. Hier eine...
Pferde mögen ihre Stiche gar nicht und werden sehr unruhig, wenn sie von ihr umschwirrt werden. Die hier abgebildete hatte sich in unseren Garten verirrt, nachdem sie vielleicht die Pferde am Hansenhaus links geärgert hatte. Ohne die Nähe von Pferden sind sie sehr träge Tiere, allerdings für Insekten unserer Breiten von beeindruckender Größe. Die hier abgebildete Art ist Tabanus sudeticus.
Der Schwarzkolbige Braun - Dickkopffalter (Thymelicus lineola) ist ein sehr munterer mittelgroßer Schmetterling, dessen Raupe auf Gräsern lebt. Er ist auf Wiesen relativ häufig anzutreffen, wobei er sowohl trockene als auch feuchte Biotope besiedelt. In Amerika eingeschleppt, gilt er dort als Schädling, weil seine Raupe bei Massenauftreten Futtergräser vernichtet.
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