Team Mittelhessen spielt um Deutsche Meisterschaft
Mit Mut, Spaß und Siegeswillen
Weibliche U18-Bundesliga: WNBL-Top-4 in München
Am Wochenende spielen die besten vier weiblichen U18-Mannschaften Deutschlands um den nationalen Titel. Mit dabei ist: das Team Mittelhessen.
Es ist die neunte Auflage des Top-4-Turniers der Weiblichen Nachwuchs-Bundesliga (WNBL). Zum vierten Mal hat sich die Spielgemeinschaft Grünberg/Marburg dafür qualifiziert. Bei den bisherigen drei Auftritten holten die Mittelhessinnen jeweils Silber. Unter den Medaillengewinnerinnen standen auch Spielerinnen des aktuellen Marburger Erstligakaders: Kim Winterhoff (2010, 2011) und Paula Kohl (2014). Ein weiteres Mitglied des Pharmaserv-Teams gewann gar schon mal den WNBL-Titel: Mali Sola (2015, damals Herner TC).
Das diesjährige Team Mittelhessen löste das Ticket nach München durch zwei hart umkämpfte Siege gegen Bamberg. Unter Trainer Matthias Alver bereiten sich die Mädels seit dem 9. April unter der Woche durch tägliche Übungseinheiten auf das Turnier vor. Auch Testspiele gehörten zum Pensum, um im Spielrhythmus zu bleiben.
Das Alver-Team mit zwölf Spielerinnen wird am frühen Freitagmittag nach München aufbrechen. Aufgrund der Teilnahme der U16 des BC Marburg an der Südwestdeutschen Meisterschaft, die ebenfalls am Wochenende in Stuttgart ausgetragen wird, stehen dem Trainer Lisa Kiefer und Kaja Szych nicht zur Verfügung.
Am frühen Freitagabend wird das Team Mittelhessen in der Bayerischen Landeshauptstadt sein Abschlusstraining absolvieren. Am Samstag um 18.30 Uhr beginnt das Halbfinale gegen TuS Lichterfelde, ehe es am Sonntag um die Medaillen geht.
Fünf Fragen an Matthias Alver:
Wie zufrieden bist du mit eurer Vorbereitungsphase auf das Turnier?
Matthias: Sehr zufrieden. Wir beschäftigen uns in erster Linie mit der Optimierung unseres Spiels. Darüber hinaus wollen wir den Gegnern auch einige neue taktische Herausforderungen geben.
Wie schätzt du euren Halbfinalgegner, TuS Lichterfelde, ein?
Matthias: Das ist eine exzellente Mannschaft, gespickt mit interessanten Spieler-Typen. Herausragend ist Nyara Sabally. Sie hat sehr viel Verantwortung und spielt mit unglaublicher Energie auf der großen Position. Darüber hinaus funktionieren sie allerdings auch sehr gut als Kollektiv! Von daher viel mehr als eine One-Woman-Show. Außerdem werden sie hervorragend gecoacht.
Wie schätzt du eure Chancen aufs Finale ein?
Matthias: Nicht viele von uns sind es gewohnt, unter einer solch hohen Aufmerksamkeit zu spielen. Im Spiel muss es uns gelingen, das Drumherum auszublenden und uns voll und ganz unserer Mission zu widmen. Unsere Chancen sind schwer einzuschätzen. Allerdings weiß ich, zu was die Mädels im Stande sind. Das macht mich sehr zuversichtlich.
Was wollt ihr im Halbfinale in die Waagschale werfen?
Matthias: Ultimative Energie und bedingungslosen Siegeswillen. Wir werden mutig spielen und ganz viel Spaß haben. Wir können am Wochenende nur gewinnen! Unser Gameplan für Samstag steht. Taktisch und mental werden wir sehr gut vorbereitet ins Halbfinale gehen.
Du fährst Sonntagabend zufrieden nach Hause, wenn ... ?
Matthias: ...wir alles gegeben haben, zu dem wir am Wochenende im Stande sind! Wir wollen das Wochenende genießen und viel Spaß haben. Setzt voraus, dass wir neben dem Fokus auf unsere Aufgaben uns eine notwendige Lockerheit erhalten. Zu viel Anspannung würde uns hemmen.
Samstag, 21. April
16.00 Uhr: TS Jahr München – Herner TC
18.30 Uhr: TuS Lichterfelde – Team Mittelhessen
Sonntag, 22. April
11.00 Uhr: Spiel um Bronze
13.30 Uhr: Finale um die Deutsche Meisterschaft
Alle Spiele werden in der Halle des TS Jahn München, Weltenburger Straße 53, 81677 München, ausgetragen.
Bürgerreporter:in:Marcus Richter aus Marburg |
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