„Sparkassen TOP 4“: Ausblick auf's erste Halbfinale
Planet-Cards-DBBL: Pokal-Halbfinale: Rutronik Stars Keltern – Herner TC (Samstag, 14 Uhr, Georg-Gaßmann-Halle, Marburg).
Am kommenden Wochenende spielen die vier Pokal-Halbfinalisten in Marburg beim „Sparkassen TOP 4“ den Titel des Deutschen Pokalsiegers 2016 aus. Am Samstag werden die beiden Semifinals ausgetragen, Sonntag geht es um die Medaillen.
Teilnehmer sind vier der besten fünf Mannschaften nach der Bundesliga-Hauptrunde: TSV Wasserburg, Herner TC, Rutronik Stars Keltern und Ausrichter BC Pharmaserv Marburg.
Die Auftaktpartie der Pokal-Endrunde bestreiten zwei Tabellennachbarn: Keltern wurden als Aufsteiger gleich Vierter. Herne belegte Rang drei. Im Vorfeld des „Sparkassen TOP 4“ geben Trainer und Spielerinnen beider Mannschaften einen Ausblick.
Rutronik Stars Keltern
Trainer Christian Hergenröther:
Mit eurem bisherigen Saisonverlauf bist du?
C.H.: Sehr zufrieden. Das Erreichen des „TOP 4“ und eine Platzierung unter den ersten vier nach der regulären Bundesliga-Runde sind für uns im ersten Jahr eine tolle Leistung.
Von der Pokal-Endrunde erwartest du?
C.H.: Spannende Spiele und eine stimmungsvolle Halle.
Dein Ziel beim „Sparkassen TOP 4“?
C.H.: Wir versuchen unser Bestes zu geben und mit einem guten Tag ins Finale einzuziehen.
Welchen Effekt kann das Turnier auf die Playoffs haben?
C.H.: Eine gute Leistung kann uns das notwendige Selbstvertrauen für die Playoffs geben.
Wie schätzt du die drei anderen Mannschaften ein?
C.H.: Alle drei haben nominell den besseren Kader und spielen einen starken Ball. Marburg glänzt durch Defensive, Herne durch Offensive und Wasserburg kann alles. Aber jeder hat auch seine Schwächen.
Spielerin Nadja Prötzig:
Mit eurem bisherigen Saisonverlauf bist du?
N.P.: Sehr zufrieden und ähnlich wie wahrscheinlich viele andere auch ein wenig überrascht, wie erfolgreich wir sind. Saisonziel war „nicht absteigen“, und jetzt unter den ersten vier Plätzen zu sein und damit Heimrecht in Playoffs zu haben, übertrifft natürlich meine Erwartungen.
Von der Pokal-Endrunde erwartest du?
N.P.: Eine weitere tolle Erfahrung in meiner Karriere. Ich bin froh, im Spielrhythmus mit einem Spiel pro Wochenende bleiben zu können.
Dein Ziel beim „Sparkassen TOP 4“?
N.P.: Es wäre toll, mit einer Medaille nach Hause fahren zu können! Jeder weiß, dass im Pokal die Karten neu gemischt werden. Ich glaube, dass wir als Underdog für eine Überraschung sorgen können. Unabhängig davon versuche ich jedes Spiel mein Bestes zu geben und damit meinem Team zu helfen. Was das genau ist, kommt auf die jeweiligen Gegner an. Mal als Defense-Spezialist, mal als Denker auf der Pointguard-Position, vielleicht aber auch als Mental-Supporter von der Bank aus. Je nach dem was die Situation verlangt, versuche ich für das Team da zu sein.
Welchen Effekt kann das Turnier auf die Playoffs haben?
N.P.: Es ist ein erneuter Test, um zu sehen, wie konkurrenzfähig wir in den Playoffs sein können, da wir am Sonntag mit Marburg auf unseren ersten Playoff-Gegner treffen könnten.
Wie schätzt du die drei anderen Mannschaften ein?
N.P.: Es sind tatsächlich vier der fünf besten Teams der Liga, daher wird es ein interessantes Wochenende mit hochkarätigen Spielen. Wasserburg geht als klarer Favorit ins Rennen, der Rest ist offen.
Herner TC
Trainer Marek Piotrowski:
Mit eurem bisherigen Saisonverlauf bist du?
M.P.: Zufrieden. Wir hatten viele Verletzungen und mussten Spielerinnen ersetzen. Aber es ist uns trotzdem gelungen, eine wichtige Rolle in der Liga zu spielen. Ich fand die Liga dieses Jahr sehr interessant und ausgeglichen, sowohl im Kampf um die Playoffs als auch im Kampf gegen den Abstieg.
Von der Pokal-Endrunde erwartest du?
M.P.: Eine volle Halle, tolle Stimmung und spannende Spiele.
Dein Ziel beim „Sparkassen TOP 4“?
M.P.: Das Beste abrufen, was wir zur Zeit spielen können.
Welchen Effekt kann das Turnier auf die Playoffs haben?
M.P.: Die zwei Spiele werden uns bestens helfen, uns auf die Playoffs vorzubereiten.
Wie schätzt du die drei anderen Mannschaften ein?
M.P.: Alle drei sind sehr stark. Alles ist möglich.
Spielerin Katharina Fikiel:
Von der Pokal-Endrunde erwartest du?
K.F.: Ich hoffe auf ein tolles Umfeld: viele, viele Zuschauer, eine tolle Atmosphäre in der Halle – damit alle sehen, was der Frauen-Basketball für ein mitreißender, spannender und attraktiver Sport ist. Dabei erhoffe ich mir auch eine breite Berichterstattung in allen Medien – das wäre super. Unser Sport hat eine große Medienpräsenz total verdient.
Dein Ziel beim „Sparkassen TOP 4“?
K.F.: Im Basketball ist alles möglich. Natürlich will ich gewinnen, auch wenn wir vielleicht nicht die Favoriten auf den Sieg sind. Vor allem möchte ich aber, dass sich unser Team mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung toll präsentiert, dass wir gemeinsam gut spielen.
Welchen Effekt kann das Turnier auf die Playoffs haben?
K.F.: Wenn wir gut abschneiden, dann motiviert das natürlich enorm – wie gesagt: Im Basketball ist alles möglich. Wichtig ist, dass alle im Team auf ihren Positionen Selbstvertrauen tanken, dass wir harmonieren und gut miteinander spielen. Dann haben wir auch in den Playoffs eine Chance.
Wie schätzt du die drei anderen Mannschaften ein?
K.F.: Es sind Spitzenteams im deutschen Damen-Basketball mit tollen Spielerinnen – erfahrene Akteurinnen genauso wie Nachwuchs. Ich habe Respekt vor der sportlichen Leistung der anderen Teams, aber keine Angst. Es werden sicherlich Duelle auf Augenhöhe, und wir brauchen fantastische Tage mit einer sehr guten Teamleistung, um bestehen zu können.
Spielplan des „Sparkassen TOP 4“:
Samstag, 19. März:
Halbfinals:
14 Uhr: Rutronik Stars Keltern – Herner TC
17 Uhr: BC Pharmaserv Marburg – TSV Wasserburg
Sonntag, 20. März:
12 Uhr: Spiel um Platz 3
15 Uhr: Pokalfinale
Spielort:
Kleine Georg-Gaßmann-Halle, Leopold-Lucas-Str., 46, 35037 Marburg
Kartenvorverkauf:
MW Computer, Weidenhäuser Str., 35037 Marburg. Informationen für Bestellung per E-Mail auf der Webseite www.top4.bc-marburg.de.
Presseakkreditierung:
E-Mail: geschaeftsstelle@bc-marburg.de