SG Böhmetal Pokalsieger beim 32. Marburger Jugendschwimmfest des VfL 1860 Marburg
Auch im diesem Jahr wieder volles Haus im Aquamar bei der 32. Auflage des Marburger Jugendschwimmfestes. Gastgeber VfL 1860 Marburg konnte 16 Vereine mit 289 Teilnehmern begrüßen. Pokalverteidiger Berolina Berlin trat wegen einer Terminkollision nicht zur Titelverteidigung an. Der Intersport-Begro Pokal ging an die SG Böhmetal aus Niedersachsen (917 Pkt.). Auf Rang zwei die SG Mittelhessen (836), die den TV Dillenburg (833) in einem spannenden Finale auf Rang drei verwies. Viel Lob gab es für das Organisationsteam um Claudia Kunath, das für gute Rahmenbedingungen sorgte. Besonders erfreulich, dass unterem anderen Diana Padva, Hanna Benenson, Linda Müller, Christopher Lucibello und Dominik Plamper (alle VfL) sowie Elias Rieger und Lukas Lossin (Kirchhain) die harten Qualifikationsnormen für die Landesmeisterschaften knacken konnten.
Gastgeber VfL 1860 Marburg hatte mit 58 Teilnehmern das größte Team am Start. 250 neue persönliche Rekorde sorgten beim VfL-Trainerteam (Peter Klotz, Volker Sonthoff, Philipp Bergmann, Jenny You und Manfred Hellmann) für zufriedene Mienen.
Einmal mehr überzeugte der Nachwuchs der Gastgeber. Im Jahrgang 2004 räumten Emma Fischer und Tim Höfer mit jeweils 9 Goldmedaillen kräftig ab. Für weitere Medaillen sorgten Markus Gelver, Richard Henkel, Alisa Padva, Kevin Priemer und Emiliy Matyzsa. Für den TSV Kirchhain schwamm Chiara Klein über 50m Rücken und 50m Brust zu Gold. Sicherlich unvergessen wird das Wettkampfdebüt für Liv-Grete Burg, Farouk Elfarra, Emma Grammann, Anton Korn, Emily Schäfer, Anna Schultz, Amira Id Lefiq, Hannah Christoph und Nur Su Aydin bleiben. Trotz ansprechenden Leistungen reichte es allerdings nicht zu vorderen Platzierungen.
Im Jahrgang 2003 dominierten Alina Welk und Nils Koch (beide VfL) mit jeweils vier Goldmedaillen. Weitere Medaillen für den Gastgeber gab es durch Charlotte Holzapfel, Susanna Mamchyts, Annemarie Menche, Jakob Schul, Tim Eck und Loyan Balthasar. Mit einem Gold-Hattrick die Heimreise antreten durfte die Kirchhainerin Merit van der Mei. Mit einer Silbermedaille komplettierte Noah Overmeyer die Kirchhainer Medaillenbilanz in dieser Altersklasse.
Leistungsmäßig einen Riesensprung nach vorne gelang Christopher Lucibello im
Jahrgang 2002. Stilistisch deutlich verbessert ging es 50 und 100m Rücken (0:44,22 / 1:38,47) sowie 200m Lagen (3:27,48) und 100m Schmetterling (1:51,26) zu Gold. Über 100m Schmetterling und 100m Lagen knackte er erstmals die Pflichtzeiten für Jahrgangstitelkämpfe in Kassel. Einen weiteren VfL-Sieg gab es durch Isabel Popelkin, die 50m Rücken nicht zu schlagen war. Janis Sonthoff komplettierte mit Rang drei im 200m Freistilschwimmen das VfL-Ergebnis. Gold und Silber über 50, 100 und 200m Brust gingen durch Paul Krück an den TSV Kirchhain.
Viermal Gold für den Gastgeber gab es durch Mathis Bieberle-Aumann, Alexander Kunath und Hannah Klein in der Jahrgangswertung 2001. Auch bei diesem Quartett zeigt die Leistungskurve steil nach oben, die Hessenzeiten sind somit in Schlagdistanz. Weitere Medaillenplatzierungen gab es durch Marlene Witt, die auch sehr flott unterwegs war. Ohne Medaillen blieben trotz ansprechender Leistung Julia Gelver und Christiana Levankova. Mit Lukas Lossin und Elias Rieger hatte der TSV Kirchhain ein starkes Duo am Start. Quasi die Familientradition setzte Elias Rieger über 200m Brust fort. Mit der Endzeit von 3:30,26 Min. konnte er das Hessenticket ebenso buchen wie sein Vereinskamerad Lukas Lossin (100m Brust / 1:39,20). Silber und Bronze über 50m Rücken und Brust konnte Pauline Hänsel der Medaillenliste des TSV hinzufügen.
Im Jahrgang 2000 gaben die VfL-Damen richtig Gas. Reihenweise pulverisierten sie die noch gar nicht so alten Bestmarken. Gleich dreimal das Hessenticket buchen konnte Diana Padva, die einen unglaublichen Leistungssprung hinlegen konnte. Mit 400m Freistil stieg sie in den Wettbewerb ein. Mit 5:12, 02 Min. blieb sie 13 Sekunden unter der alten Bestmarke. Über 200m Schmetterling toppte sie diesen Sprung sogar noch und unterbot mit ausgezeichneten 2:55,20 Min. die alte Marke um sage und schreibe 19 Sekunden. Sieben persönliche Rekorde und fünf Medaillen stehen am Ende für Malin Laubner. Malin erreichte ihre punktebesten Ergebnisse über 50m Freistil 0:33,06 Min. bzw. 200m Rücken (2:55,98). Obwohl es für Jennifer Engelbach nicht einem Medaillenplatz reichte, auch sie schraubte ihre Bestmarken deutlich nach oben. Die Platzierung erzielte sie als Vierte über 50m Brust (0:42,11) und 100m Freistil (1:16,60), natürlich auch das alles neue Bestmarken. Trotz starker Leistung jweils mit dem undankbaren vierten Rang vorlieb nehmen mussten Isabel Sonthoff (400m Freistil / 5:50,82) und Emma Berberich (50m Rücken/ 0:49,88). Einziger Starter für den TSV Kirchhain war Devon Pause, der über 50m Brust in 0:52,84 Min. zu Silber vorschwimmen konnte.
Richtig der Knopf aufgegangen ist der Knopf bei Hanna Benenson (Jg. 99). Acht Starts, 7 neue Rekorde und zweimal das Hessen-Ticket. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Im 400m Freistilrennen gelang ihr mit Rang zwei ein Einstieg nach Maß. Mit der Endzeit von 5:12,09 Min. lag sie satte 9 Sekunden unter der alten Marke. Die größte Überraschung legte sie allerdings im 100m Brustschwimmen hin. Mit der Endzeit von 1:27,02 Min. dürften sie und Trainer Peter Klotz am wenigsten gerechnet haben. In den Rennen über 50m Freistil und 50m Schmetterling spielte sie voll ihre Sprintfähigkeiten aus. In 0:30,58 bzw. 0:34,69 Min. unterbot sie die Pflichtzeiten für die Hessischen. Ebenfalls auf einen gelungen Wettkampf zurückblicken kann Sophie Kunath. Jeder Start eine neue, deutliche Bestzeit. Ihre Leistung krönte sie mit Silber und Bronze über 200m Rücken (3:07,34) und 200m Lagen (3:03,49). Bei den Jungen gab es für den VfL durch Martin Witt und Jan Gerter weitere Bronzemedaillen.
Stark verbessert auch Leah Buchholz, die im Jahrgang 1998 für den VfL am Start war. Silber über 200m Lagen (3:00,12) folgten jeweils Bronze über 50m Schmetterling, 100m Freistil und 200m Rücken. Eine klasse Vorstellung lieferte auch Tamara Völker ab. Über 100, 200 und 400m Freistil setzte sie jeweils deutliche neue Bestmarken und belohnte sich dafür jeweils mit Silber. Auch eine mehrwöchige Trainingspause nach einem Auslandsaufenthalt konnte Matthias Jost nicht stoppen. Sechs neue persönliche Rekorde, dreimal Silber und zweimal Bronze seine persönliche Bilanz.
Obwohl Dominik Plamper (Jg. 97) zwei Wochen krankheitsbedingt pausieren musste kann er mit seinen Resultaten sehr zufrieden sein. Über 50 und 100m Rücken schwamm er in 0:34,41 Min. und 1:13,75 Min. zum Sieg. Seine punktebeste Leistung erzielte der VfLer dann im 50m Freistilsprint. Mit 0:26,84 Min. und 498 Punkten verpasste er die 500er Punktemarke zwar knapp, konnte sich aber für die Hessenmeisterschaften qualifizieren. Einen weiteren VfL-Sieg gab es durch Johanna Mankel, die die 400m Freistil für sich entscheiden konnte. Über 100 und 200m Brust, sowie 200m Rücken und 100m Freistil folgten weitere Medaillen. Clarrisa Bieberle-Aumann komplettierte mit Rang über 200m Brust das VfL Ergebnis. Gleich sechsmalin die Medaillenränge vorschwimmen konnte der Kirchhainer Tobias Lenz. Als Dritter über 50 und 100m Freistil (0:28,28 / 1:03,90) erzielte er seine punktbesten Ergebnisse.
Auch bei Johanna Groß und Lara Lindner (Jg. 96 / VfL) zeigt die Leistungskurve nach oben. In Bestzeit jeweils zu Gold schwamm Lara Lindner. Dreimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze die Medaillenausbeute am Ende bei Johanna Groß. Erzielte Lara Lindner ihre punktbeste Leistung mit 1:19,84 Min.über 100m Rücken, so gelang das Johanna Groß über 100m Freistil. Eine fast ausgeglichen Medaillenbilanz aufweisen kann die Kirchhainerin Laura Sell mit dreimal Silber und zweimal Bronze.
Ein gelungenes Comeback gelang Linda Müller, die im Jahrgang 1995 am Start war. Dem Sieg über 400m Freistil (5:19,06) folgten über 200m Freistil und 100mRücken weitere Goldmedaillen. Richtig krachen ließ sie es dann allerdings über 200m Brust. Mit ausgezeichneten 2:58,60 Min. blieb sie erstmals unter der 3:00 Minuten Schallmauer und darf damit bei den Hess. Meisterschaften an den Start gehen.
Ebenfalls auf einen gelungenen Wettkampf zurückblicken kann Sarah Ritter (Jg. 94), die gleich siebenmal in Bestzeit zum Sieg schwimmen konnte.
Für Siege in den Staffelwettbewerben für den VfL 1860 Marburg sorgte der Nachwuchs. Über 4x50m Freistil Jg. 2001 und jünger ließen die Jungen- und Mädchenmannschaften nichts anbrennen. In der Besetzung Alexander Kunath, Mathis Bieberle-Aumann, Nils Koch und Christopher Lucibello sowie Hannah Klein, Marlen Witt, Emma Fischer und Paula Korn ging es jeweils zu Gold.