Schwimmen: Positiver SaisonStart für VfL Schwimmen in Bieber

13 Aktive des VfL 1860 Marburg starteten beim 37. Schwimmfest der KSG Bieber mit einer sehr guten Ergebnisstatistik erfolgreich in die neue Saison. Überraschend besonders die 16 persönlichen Rekorde und 6 Jahresbestzeiten. Allein 4 Rekorde gingen auf das Konto von Johanna Mankel (Jg. 97), die damit den guten Trainingseindruck untermauerte. Besonders flott war sie auf den Kraulstrecken unterwegs. Die 2:32,15 Min. beim Sieg über 200m dürften noch nicht das letzte Wort gewesen sein. Gleiches gilt auch für die 100m Strecke, hier knackte sie mit 1:09,45 Min. erstmals die 1:10 Minutengrenze. Die guten Zeiten und Ergebnisse dürften für weiteren Auftrieb sorgen.

Mit viermal Gold und zweimal Silber hatte Eva Verstappen, das Küken der Mannschaft, eine tolle Medaillenbilanz. Die Neujährige wusste insbesondere auf den Bruststrecken zu gefallen.

Stark verbessert auf den Lagenstrecken zeigte sich Alisia Ludwig (Jg. 99). Schwamm sie über 100m in 1:25,32 Min. zu Bronze, so ging über die doppelt so lange Distanz in 3:05,32 Min. zu Gold. Zwei weitere Goldmedaillen gab es 100 und 200m Brust. Mit Bestzeiten über 100m Freistil und 100m Brust startete Paul Verstappen (Jg. 99) in den Wettkampf. Mit den Endzeiten von 1:13,59 und 1:28,89 Min. buchte er ebenso das Ticket für die Hessenmeisterschaften wie über 200m Brust. Hier ging ihm auf den letzten Metern etwas die Kraft aus, mit 3:16,72 Min. verpasste er seine Bestmarke nur knapp. Zweimal Gold, dreimal Silber und ein Personal-Rekord die Ausbeute bei Hanna Benenson. Die junge Marburgerin spielte ihre Ausgeglichenheit insbesondere auf den Lagenstrecken aus. Mit 1:23,69 Min. im 100m Lagenrennen unterbot sie eine weitere Pflichtzeit für die Hessenmeisterschaften im Herbst.

Viermal Gold und drei Rekorde die Ausbeute bei Matthias Jost (Jg. 98), der besonders im athletischen Bereich zulegen konnte. Beim Sieg im 100m Freistil-Rennen knackte er mit 1:09,98 Min. erstmals die 1:10 Minutengrenze, somit ist die „Hessenzeit“ in Schlagdistanz. In der Jahrgangsklasse startete Leah Buchholz. Auch sie kann mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Neben der Bestzeit über 200m Freistil schwamm sie über 100m Schmetterling mit 1:25,66 Min. einen ungefährdeten Sieg nach Hause.
Im Hinblick auf die Hess. Meisterschaften hat Tamara Völker Luft nach oben. Über 100 und 200m Freistil hat sie die geforderten Pflichtzeiten in Reichweite. Mit Goldmedaillen über 100m Brust und 100m Lagen sowie Silber über 200m Freistil und 50m Brust kann sich Edelmetallausbeute sehen lassen.

Mit drei Siegen und zweimal Bronze startete Johanna Groß (Jg. 96) in die neue Saison. Trotz der guten Medaillenausbeute muss sie bei den Zeiten noch etwas zulegen, soll es mit einer Teilnahme an den „Hessischen“ klappen.

Zufrieden die Heimreise antreten konnte auch Linda Müller (Jg. 95). Die deutsche Gehörlosenmeisterin konnte über die Freistilstrecken gefallen. Mit 1:10,28 Min. unterbot sie die alte Bestmarke und schwamm zu Gold. Eine Jahresbestmarke über 200m reichte ebenfalls zum Sieg, wie über 100 und 200m Brust sowie 100m Rücken. Trainerin Phaedra Kalosoumi-Paisi, sie gehört zum Stab der deutschen Gehörlosen Nationalmannschaft, war mit dem Saisonauftakt recht zufrieden.

Einen soliden Wettkampf lieferte Sarah Ritter ab. Am Ende schlug für sie viermal Bronze und einmal Silber zu Buche.

Nach einjährigem Amerika-Aufenthalt testet Tim Lindner (Jg. 93) seinen Leistungsstand über 100m Lagen und 100m Rücken mit Erfolg. Trotz monatelanger Trainingspause ging es über 100m Rücken in 1:07,41 Min. zu Bronze. Mit der Endzeit von 1:09,95 Min. im 100m Lagenschwimmen verpasste er einen Podestplatz nur knapp.

Ein erfolgreiches Quartett hatte der TSV Kirchhain mit Lars und Nina Dehnert sowie Laura Sell und Leonie Ullrich am Start. Gleich zweimal siegreich war Laura Sell (Jg. 96) über 100m Freistil (1:11,57) und 100m Lagen (1:26,97). Weitere Siege für die Ohmstädter gab es durch Lars Dehnert (50m Rücken) und Leonie Ullrich (50m Brust). Obwohl sie ihre eigenen Rekorde 5x deutlich verbessern konnte verpasste Nina Dehnert (Jg. 97) den Sprung auf das Siegerpodest.