Schwimmen: Nachwuchs und Masters starten gemeinsam in Wetzlar
Zu einem landesweiten Vergleich der Bezirke des Hess. Schwimmverbandes kam es am letzten Wochenende im Rahmen der Landesmeisterschaften der Master Schwimmer. Im Europabad Wetzlar traf der hessische Schwimmnachwuchs der Jahrgänge 1999 / 2000 aufeinander. In der Auswahl standen mit Hanna Benenson, Alisia Ludwig, Paul Verstappen und Andreas Bachmann vier VfLer.
Traf man sich bereits am Samstag zum allgemeinen Kennenlernen, so wurde es am Sonntag ernst.
Die große und imposante 50m Halle dürfte schon mächtig Eindruck hinterlassen haben. Nichtdestotrotz schlugen sich der heimische Nachwuchs gut, kam aber letztlich nicht über Rang drei hinaus.
Andreas Bachmann kam nach zweiwöchiger Verletzungspause über 200m Lagen und 100m Freistil zum Einsatz. Beide Strecken absolvierte er in Bestzeit von 3:01,23 bzw. 1:14,41 Min. Drei Einsätze in der Auswahl hatte Hanna Benenson. Mit den 100m Rücken stieg sie in den Wettkampf ein, die Endzeit von 1:34,08 Uhr bedeutet neue persönliche Bestzeit. Die 100m Freistil bzw. 100m Schmetterling liefen mit 1:21,86 und 1:44,32 Min. nicht wie gewünscht. Richtig einen raus ließ Alisia Ludwig bei ihrem Einsatz über 100m Brust. Mit guten 1:37,04 Min. unterbot sie sie die alte Bestmarke deutlich. Vierter im Bunde war Paul Verstappen, der ebenfalls über 100m Brust zum Einsatz kam. Die Zeit von 1:40,68 Min. dürfte nicht das letzte Wort sein, hier ist deutlich mehr drin.
Ein Debüt der anderen Art hatte Juliane Ellrich, die erstmal in der noch jungen Trainerkarriere als Betreuerin in der Bezirksauswahl mitarbeitete.
Endergebnis:
1. HSV Bezirk Mitte 264
2. HSV Bezirk Süd 214
3. HSV Bezirk West 199
4. HSV Bezirk Nord 153
Vom VfL starteten bei den Landesmeisterschaften der Masters Claudia Kunath und Rita Burkard erfolgreich. Beide hatten sich nach langer Wettkampfpause zur Teilnahme entscheiden und dürfen am Ende mit Zeiten und Platzierungen sehr zufrieden sein. Claudia Kunath eröffnete mit 50m und 100m Freistil die Meisterschaften. Mit 0:34,06 bzw. 1:16,76 Min. schwamm sie zu Silber ohne dabei die Siegerin Kotulla gefährden zu können. Das Beste hob sich die Marburgerin für den Schluss auf. Über 50m Rücken in 42,52 Sekunden schwamm sie ungefährdet zum Titel und zur Goldmedaille.
Rita Burkard hatte sich eine Medaille vorgenommen, konnte sie ihre Leistung vor dem Wettkampf überhaupt nicht einschätzen. Letztlich war sie mit drei Medaillen, Silber über 50m Rücken (0:39,95) sowie jeweils Bronze über 50m Schmetterling (0:40,67) und 100m Rücken (1:28,95) sehr positiv überrascht. Dass darüber die Zeiten noch stimmten, rundete den Wettkampf ab.