Schwimmen: Andreas Bachmann mit Hessentitel über 400m Freistil
Der hessische Schwimm-Nachwuchs ermittelte unter hochsommerlichen Bedingungen im Freibad in Gelnhausen seine Meister auf der 50m Bahn. 475 Teilnehmer aus 52 Vereinen hatten die Qualifikationsnorm unterbieten können und sorgten somit 2102 Starts für ein Riesenteilnehmerfeld.
Unter den Teilnehmern auch 10 Starter des VfL 1860 Marburg, soviel wie den letzten Jahren nicht mehr, ein Indiz für die gute Nachwuchsarbeit. Dies unterstreicht auch, dass mit Jaqueline Herrmann eine weitere VfLerin erfolgreich im Jugendmehrkampf startete, erste Möglichkeit auf Landesebene eine Visitenkarte abzugeben. Insgesamt kann sich das Ergebnis der Marburger sehen lassen. 17 neue persönliche Bestzeiten und jeweils Gold und Silber hieß es am Ende.
Nachdem es über 100 und 200m Freistil bei Andreas Bachmann (Jg.99) jeweils mit Rang 4 nicht ganz nach Wunsch gelaufen war, ging er dann über 400m Freistil wie ausgewechselt das Rennen an. Bereits nach 50m setzte er sich an die Spitze und ließ dem hocheingeschätzten Gießener Sam Becker keine Chance. Mit 5:24,08 Min, unterbot er seine alte Bestmarke deutlich. Eine weitere Medaille gab es für Andreas Bachmann im Disziplinmehrkampf Freistil. Hier war deutlich mehr drinnen, startete er doch mit Rang drei und persönlicher Rekordmarke von 0:33,79 Min. in die Entscheidung. Über 100 und 200m ließ er dann entscheidende Punkte liegen, so dass am Ende letztlich Bronze stand.
Mit 0:39,47 Min. und Platz 7 das beste Ergebnis für Hanna Benenson (Jg. 99) gab es im 50m Schmetterlingsschwimmen. Verbessert zeigte sie sich auch über 100m Rücken, allerdings reichten die 1:32,86 Min. nicht zu einer vorderen Platzierung.
Ihre Vereinskameradin Alisia Ludwig wusste ebenfalls zugefallen. Blieb sie über 100m Brust mit 1:38,62 Min. zunächst noch unter ihren Möglichkeiten, so stand am Ende über 100m Freistil eine neue Bestzeit.
Gleich dreimal unter die Top-Ten kommen konnte Paul Verstappen. In den Wettkampf startete er über 100m Brust mit 1:39,64 Min. und Rang 8 in den Wettkampf. Auf der 50m Sprintdistanz lief es dann noch besser. Die Endzeit von 0:44,77 Min. bedeuten am Ende Rang 5 im Jahrgang 1999. Über 200m Brust zeigte er eine gute kämpferische Leistung. Auf der zweiten Hälfte des Rennens fand er zu seinen Rhythmus und schwamm in 3:31,58 Min. mit Platz eine weitere Top-Ten Platzierung nach Hause. Im Dreikampf belegte er schließlich einen guten 6. Platz.
In der Jahrgangswertung 1998 gaben Matthias Jost und Tamara Völker ihr Meisterschaftsdebüt. Über 100m Freistil bestanden sie in 1:16,71 bzw. 1:17,21 Min. in Bestzeit die „Feuertaufe“.
Mit dem Wettkampf 50m Freistil startete Dominik Plamper (Jg.97) in die Meisterschaft. Mit einem Sicherheitsstart, der entscheidende Zeit gekostet haben dürfte, schlug er in 0:30,66 Min. an. Der Rang 7 bedeutete zugleich sein bestes Ergebnis. 1:10,35 Min. über 100m sowie 2:38,05 Min. über die 200m Distanz brachten im Dreikampf einen Platz im Mittelfeld.
Recht unterschiedlich absolvierten Alicia Morgenstern und Lisa Mamchyts das Meisterschaftsdebut. Konnte Alicia im 100m Brustschwimmen die Qualifikationszeit nicht bestätigen, so gelang das mit Lisa mit 1:15,11 Min. annähernd. Beide haben jedoch deutlich „Luft“ nach oben.
Diese Feststellung trifft auch auf Alexander Bachmann zu. Im 50m Brustsprint knackte er mit 0:39,68 Min. erstmals die 40 Sekundenmarke. Über 100m folgen dann schwächer einzuordnenden 1:26,77 Min. und daraus resultierend Rang 17. Über die 200m Strecke schien es so, als wollte er sich den Frust von der Seele schwimmen. Mit einer kämpferischen Leistung ging es zu 3:03,66 Min. Mit Rang 9 beendete er die Meisterschaften.
Mit ihrem Vorkampfergebnis musste im Jugendmehrkampf Jaqueline Herrmann zum Favoritenkreis des Jahrgangs 2001 gezählt werden. Mit dem sechsbesten Vorkampfergebnis ging sie ins Rennen und konnte in den ersten Übungen über 50m Kraulbeine, Gleiten und Delphinbeinbewegung die Vorkampfresultate toppen. Die Entscheidung brachten dann die 150m Lagen (Rücken, Brust und Brust). Entscheidende Punkte ließ die junge Marburgerin in der Brustteilstrecke liegen, so stand am Ende mit den knappen Rückstand der undankbare vierte Platz.
Bürgerreporter:in:VfL 1860 Marburg aus Marburg |
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