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Playoffs: Marburg erzwingt drittes Spiel in Aibling

  • Vorahnung: Auf einem Monitor im VIP-Raum in Bad Aibling wurde bereits nach dem ersten Spiel auf das Entscheidungspiel hingewiesen.
  • hochgeladen von Marcus Richter

Sonntag ist „Fire-Tag“

Planet-Photo-DBBL: Playoff-Viertelfinale, Spiel 2: BC Pharmaserv Marburg – Bad Aibling Fireballs 75:64 (Stand 1:1).

Das Pharmaserv-Team hat sich einen „Fire-Tag“ verdient: ein weiteres Spiel im Bad Aiblinger „Firedome“. Den Grundstein legten die Hessinnen im ersten Viertel (28:17). Durch den Heimsieg der Marburgerinnen gegen den Tabellenvierten wurde ein Entscheidungsspiel um den Einzug ins Halbfinale nötig. Das beginnt morgen, 8. April, 17.30 Uhr im Sportpark Bad Aibling. Das BC-Team macht sich schon heute gegen 16 Uhr auf die gut 520 Kilometer lange Reise.

Patrick Unger (Trainer Marburg):
„Ich habe schon nach dem ersten Spiel in Bad Aibling gesagt: ,Bis Sonntagʻ. Das haben nicht alle dort geglaubt. Man hat von Beginn an gesehen, dass die Mädels unbedingt wollten. Unser Defense-Konzept ist perfekt aufgegangen. Wir haben Bad Aibling zu Würfen gezwungen, die wir haben wollten. So haben wir ihren Rhythmus gestört und konnten von dem Vorspung aus dem ersten Viertel zehren. Auch als sie bis auf sechs Punkte dran waren, hatten ich das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff haben. Der Gegner war aber sicher platt von der langen Fahrt, sie sind früh morgens los. Um so besser, dass wir schon heute anreisen können. Ein großes Dankeschön an Jörg Steinbach und zwei Eltern von Spielerinnen, die uns das durch ihre privaten Spenden ermöglichen. Dennoch ist Bad Aibling durch das Heimspiel im Vorteil, aber sie haben auch den Druck. Wir haben die Außenreiterrolle bislang immer gut angenommen. Wir wollen die ersten nach Keltern sein, die dort gewinnen. Und ich weiß, was in meiner Mannschaft steckt, welche Charaktere. Sie wollen unbedingt weiterkommen und ich glaub ganz fest an sie.“

Halbfinale ab 14. April:
Keltern (2:0 gegen Chemnitz) – Bad Aibling / Marburg
Wasserburg (2:0 gegen Hannover) – Herne (2:0 gegen Donau-Ries).

Statistik
Viertel: 28:17, 14:19, 17:12, 16:16.
Marburg: Baker 8 Punkte / 2 Dreier (3 Assists), Bertholdt 7/1 (6 Rebounds), Bradley 6 (8 Ass.), Greunke 7/1 (7 Reb.), Schaake 14/2, Voynova 16 (9 Reb.), Wagner 5/1, Wilke 2, Yohn 10/1 (4 Steals).
Bad Aibling: Bradaric 5/1 (4 Ass.), Engeln 4, Hartmann 3, Kancevic (n.e.), Recoura 14/2, Sherbert 19/3 (8 Reb., 4 Ass., 5 St.), Waters 6 (10 Reb.), Wimmer (n.e.), Young 13 (7 Reb.).
SR: K.Kammann, E.Saeidi. Z: 750.
Stationen: 4:0 (1'), 4:3 (2'), 18:3 (5'), 18:8 (6'), 26:12 (8'), 28:17 [10'], 34:18 (12'), 35:25 (15'), 38:29 (17'), 42:36 [20'], 48:38 (24'), 52:45 (28'), 56:45 (28'), 59:48 [30'], 65:50 (32'), 71:54 (36'), 71:61 (38'), 75:61 (40').

Fun Facts: 50. Sieg in den Playoffs im 103. Spiel. – 6. Sieg im 6. Heimspiel gegen Bad Aibling. – 28 Punkte im ersten Viertel stellen den Team-Rekord in der Post Season ein (01.04.2002, 28:20, Heimspiel gegen Freiburg, 101:90 Sieg, auch mit +11).

Fail Fact: 20 Ballverluste (Bad Aibling 22).

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