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Niederlage in Wasserburg, im Pokal gegen Herne

  • Geburtstagskind Paige Bradley scheiterte in Wasserburg Sekunden vor Schluss knapp mit einem Dreierversuch.
  • hochgeladen von Marcus Richter

Damen-Basketball-Bundesliga: TSV 1880 Wasserburg – BC Pharmaserv Marburg 73:65.

Die Wasserburger Festung namens Badria-Halle bleibt für Marburgs Erstliga-Basketballerinnen seit Jahren uneinnehmbar. Wieder einmal war das Pharmaserv-Team knapp dran. Am Ende ging sogar der direkte Vergleich (Hinspiel 63:58) flöten. Der BC (Bilanz 13:3) bleibt in der Tabelle auf Rang zwei, Wasserburg Dritter (12:5), ist aber – bei einem mehr absolvierten Spiel – auf einen Sieg dran. Tabellenführer Herne gewann und baute die Führung auf 14:2 Siege aus.

130 Sekunden vor Schluss hatte Tonisha Baker die Marburgerinnen durch ein And-one seit Langem wieder in Führung gebracht (65:63). Zwei Ballverluste, Pech im Abschluss und dazu Wasserburger Nervenstärke an der Freiwurflinie (8/8) sorgten für die zu hoch ausgefallene Niederlage in einem intensiven Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften (Freiwürfe: 25:12 für Wasserburg).

Der gastgebende Pokalsieger erwischte den besseren Start (11:7 und 20:12, 7. Minute). Die Hessinnen fanden über gute Verteidigungsaktionen und Rebounds (am Ende 44:36 für Wasserburg) ins Spiel und gingen mit 26:25 (13.) und 34:31 (18.) in Führung.

Nach 34:35-Rückstand des BC zum Seitenwechsel blieb die Partie offen (40:37 Marburg, 23; 50:45 Wasserburg, 28.) und ging mit 52:52 ins letzte Viertel. Dort gelang es den Gästen nicht, aus frühen vier Mannschaftsfouls der Oberbayerinnen Kapital zu schlagen. Stattdessen hämmerten Wasserburgs Sophie Perner und Laura Hebecker drei Dreier in die Marburger Reuse (61:54, 35.).

Selbst davon ließen sich die BC-Frauen nicht kleinkriegen und hatten in den letzten drei Sekunden noch zwei freie Dreierversuche, um wenigstens den direkten Vergleich noch unentschieden zu gestalten.

Patrick Unger (Trainer Marburg):
„Natürlich gefällt mir nicht, dass wir das Spiel und auch noch den direkten Vergleich verloren haben. Aber ich messe unseren Erfolg nicht an Siegen oder Niederlagen. Ich habe mehr gesehen, was mir gut gefallen hat, als was ich schlecht fand. Wir haben das erste Viertel verschlafen und waren oft zu lethargisch in den Rebounds. Aber wir haben uns zurückgefightet, waren aggressiv und haben mit viel Disziplin gespielt. Wir haben diesmal öfter als in den letzten Wochen den Basketball gezeigt, den wir spielen möchten. In einem Spiel zwischen zwei guten Mannschaften entscheiden Kleinigkeiten – wie der freie Dreier von Laura Hebecker. Der war ein bisschen der Neck-Breaker. Leonie Fiebich hat mit ihrer Verteidigung das Spiel für Wasserburg mitentschieden. An ihr wird der deutsche Basketball noch viel Spaß haben.“

Paige Bradley (Spielerin Marburg, Geburtstagskind):
„In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Rebounds zugelassen und danach zu viele mentale Fehler gemacht. Am Ende sind auch ein paar Würfe nicht gefallen, die hätten das Momentun ändern können. Wir haben aber gezeigt, dass wir guten Basketball spielen können, besser als zuletzt. Das muss man gegen Wasserburg aber 40 Minuten lang machen. Wir sind aber auf dem richtigen Weg, alles zeigen zu können, wenn es wirklich zählt.“

Svenja Brunckhorst (Kapitänin Wasserburg):
„Es war klar, dass es ein enges Ding würde. Marburg spielt eine super Serie. Wir wollten Revanche für das Hinspiel. Leonie Fiebich hat ein paar wichtige Rebounds geholt, Sophie Perner hat uns mit ihren zwei Dreiern geholfen und wir hatten in der entscheidenden Phase zwei, drei defensive Stopps. Unser nächstes Ziel ist, gegen Chemnitz zu gewinnen. Dann haben wir noch zwei dicke Brocken: Keltern und Herne, und dann sehen wir mal, was dabei rauskommt. Wir wollen uns ein gutes Gefühl für die Playoffs holen und wissen, dass es da erst zählt.“

Statistik
Viertel: 25:20, 10:14, 17:18, 21:13.
Wasserburg: Brunckhorst 4 Punkte (7 Rebounds, 4 Assists), Fiebich 12 (12 Reb., 3 Ass.), Hartmann 2, Hebecker 13/2 (6 Reb., 4 Ass.), Jakovina 13/1, Mfoula 1, Perner 6/2, Pöcksteiner (n.e.), Schlott 12, Scholzgart (n.e.), Williams 10 (7 Reb.).
Marburg: Baker 10/1, Bertholdt 11/1, Bradley 6 (8 Ass.), Kiss-Rusk 14 (9 Reb., 4 Ass.), Klug 2, Reeh 3/1, Schaake 10/1, Sola, Wagner 3/1, Yohn 6/1 (4 Steals).
SR: S.Frischmuth, Dr.M.Aichele. Z. 400.

Fun Facts: Hanna Reeh erzielt ihren ersten Dreier in einem Pflichtspiel des Bundesliga-Teams (im 19. Spiel). / Selbe Statistik im Zwei-Punkte-Bereich sowie Zahl der Dreier wie vorige Woche im Heimspiel gegen Herne (19 von 42 / 6).

Fail Facts: Erste Niederlage in einem Auswärtsspiel auf nationaler Ebene nach 10 Siegen (seit 29.04.2018 in Herne). / Zum ersten Mal zwei Niederlagen in Serie gegen unterschiedliche Gegner seit 06. und 10.03.2018 gegen – Fun Fact – Wasserburg und Herne (selbe Gegner wie diesmal, umgekehrte Reihenfolge). / Niederlagen-Serie in Wasserburg auf neun Spiele angewachsen (letzter Sieg: 24.04.2012, vor Patrick Ungers Amtszeit).

Nächstes Spiel:
Damen-Basketball-Bundesliga: Xcyde Angels Nördlingen – BC Pharmaserv Marburg (Sonntag, 24. Februar, 16 Uhr, Hermann-Keßler-Halle).

Pokal-Auslosung:
Im Halbfinale beim Top-Four trifft das Pharmaserv-Team auf den Gastgeber Herner TC (Samstag, 23. März, 16 Uhr). Im anderen Halbfinale (13 Uhr) stehen sich Zweitligist Osnabrück und Erstligist Freiburg gegenüber. Die Finalspiele beginnen am 24. März um 12 und 15 Uhr.

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