MSVler sichern sich beim DMS-Bezirksentscheid vordere Plätze
Stadtallendorf. Im Sport- und Freizeitbad „Alldomare“ wurde in diesem Jahr der Bezirksdurchlauf der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMS) vom Bezirk West (Hessen) ausgetragen. Dreizehn Mannschaften kämpften um den Aufstieg in die nächsthöhere Landesliga, den nur die punktbesten drei Mannschaften aller Bezirke schaffen. Jeder Aktive ist höchstens viermal startberechtigt und darf keine der geforderten 26 Wettkämpfe doppelt absolvieren. „Das frisch renovierte Hallenbad bot ideale Bedingungen zum Erreichen von Bestleistungen“, so Trainerin Nathalie Richter am Ende des Wettkampfes, die eine Damen- und Herrenmannschaft an den Start schickte. Mit 9189 Punkten erreichten die Männer hinter dem führenden TSV Kirchhain (9634) und dem VfL Marburg I (9340) Rang Drei. Während die Herren nicht zuletzt von der tatkräftigen Unterstützung der „älteren“ Generation aus dem Mastersbereich profitierten, wuchs die Damenmannschaft mit einem durchweg jungen Team über sich hinaus. Bei 9545 Punkten trennten sie lediglich 79 Punkte zum führenden TV Wetzlar II (9624). In der Endbilanz von allen vier Ligen rangieren die MSVler auf Rang 8 (Männer) und Rang 10 (Damen).
Mit neun Schwimmerinnen – Alva Starostzik, Mara Mensing (beide Jg. 2002), Hannah Albrecht, Zara Ziegler, Lina Wagner (alle Jg. 2002), Lena Kaiser (Jg. 2001), Anna Frank, Isabel Sonthoff (beide Jg. 2000) und Zoé Dörr (Jg. 1999) – gingen die Damen bei der diesjährigen DMS an den Start.
In der Rückenlage war Alva Starostzik über 100 Meter ganz in ihrem Element und verbesserte ihre bisherige Zeit um zwei Sekunden auf 1:13,89 Minuten (413). Auf der Langdistanz feierten Mara Mensing über 200 m (2:45,85/298) und 400 m Freistil (5:59,25/278) und Hannah Albrecht über 200 m Rücken (2:54,85/317) sowie über 400 m Lagen 6:15,41/330) ein Debüt nach Maß. In einer Zeit von 28,88 Sekunden im Freistilsprint sorgte Zara Ziegler für einen Paukenschlag und mit 521 Zählern für das punktbeste Einzelergebnis im weiblichen MSVler-Team. Über die doppelte Distanz verbesserte sich Zara in 1:04,91 Minuten (482) um drei Sekunden, während sie über 100 m (1:18,57/335) und 200 m Schmetterling (3:19,00/217) persönliche Bestmarken steckte. Die Gesamtleistung von Zara Ziegler rechnet sich mit 1715 Zählern. Dem stand Lina Wagner in Nichts nach. Sowohl auf den Bruststrecken über 100 m (1:22,16/437) und 200 m (2:59,25/423), als auch über 200 m Lagen (2:45,66/398) machte sie eine gute Figur und erreichte 1555 Punkte. Satte sechs Sekunden schneller schwamm Lena Kaiser über 200 m Brust (2:58,43/428), auf der halben Distanz waren es in 1:21,78 Minuten (443) immerhin noch vier. Das Los für die kräftezehrenden Disziplinen traf wie schon in der Vergangenheit Anna Frank, Isabel Sonthoff und Zoé Dörr. Allesamt meisterten ihre Langdistanzen auf den Freistil-, Schmetterlings- und Lagenstrecken mit Bravour.
Als „Dienstältester“ in der Marburger Männermannschaft ließ sich Steffen Dommermuth (Jg. 1980) über 50/100/200 m Freistil nicht die Butter vom Brot nehmen. Im Gegenteil, das punktbeste Einzelergebnis mit 524 Punkten über 100 m Freistil (55,72) nahm er für sich in Anspruch. Durchhaltevermögen war bei Leonard Pohl (Jg. 1990) gefragt, der erstmals die 400 m Lagen (6:18,88/240) und 1500 m Freistil (22:39,91/242) absolvierte. Tim Lindner (Jg. 1993) hatte einen überdurchschnittlichen Lauf und verbesserte seine bisherigen Leistungen nicht nur über 100 m (1:06,18/403) und 200 m Rücken (2:31,25/340), sondern auch über 50 m (26,21/461) und 100 m Freistil (57,44/478). Das kontinuierliche Training von Jan Prennig (Jg. 1993) zahlt sich aus. Wieder steckte er drei Bestmarken über 200 m Brust (2,55,50/323), 200 m Schmetterling (2:33,15/356) und 400 m Lagen (5:15,56/419). Ein hartes Stück Arbeit meisterte Niklas Werner (Jg. 1999) über 1500 m Freistil in 21:55,62 Minuten (267). Mateo Pinto Quintero (Jg. 1997) bewegte sich bei seinen vier Starts auf eher ungewohntem Terrain. Dennoch schlugen bei ihm über 200 m Schmetterling (2:31,2:46,82/275), 200 m Lagen (2:31,72/377) und 100 m Rücken (1:11,62/318) persönliche Bestzeiten zu Buche. Vereinskamerad Zishan Ahmed punktete über 200 m Rücken in 2:53,14 (227). Nils Becker (Jg. 2000), Robin Wolf (Jg. 2001) und Youngster Jacob Horn (Jg. 2002) rundeten das 10-köpfige Team mit positiven Akzenten ab.
von Ines Peters-Försterling
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marburger SV
Fotos: Lena Kaiser
Bürgerreporter:in:Marburger Schwimmverein 1928 e.V. aus Marburg |
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