Marburger SV empfiehlt sich mit Bestleistungen
Kassel. In der 31. Auflage veranstaltete der Casseler Schwimmverein Kurhessen den Sprintpokal in dem letztjährig fertiggestellten Auebad auf der 50-Meter-Bahn. Knapp 200 Athleten aus Hessen, Niedersachsen, Thüringen und Sachsen folgten der Einladung ins nordhessische Kassel und absolvierten 687 Einzelstarts.
Für die elf Schützlinge des Marburger SV war es in diesem Jahr keine leichte Aufgabe, sich in dem auf vier Sprintstrecken ausgelegten Wettbewerb auf den vorderen Plätzen durchzusetzen. Hierbei war die Altersklassen-Wertung mit zwei Jahrgängen für die jüngeren Teilnehmer des MSV nicht unbedingt von Vorteil. Dennoch durfte Trainerin Nathalie Richter ein überaus positives Fazit ziehen. Bei 41 absolvierten Starts sprangen nicht nur eine Silber- und zwei Bronzemedaillen heraus, sondern auch 32 persönliche Bestleistungen. Vier SchwimmerInnen qualifizierten sich für das Pokalfinale der acht Punktbesten der jeweiligen Altersklasse, das in einer 50-Meter-Kombination von zwei verschiedenen Disziplinen im Losverfahren kurz vor dem Rennen ermittelt wurde.
Annika Krusche und Lucienne Lange schaffen Sprung aufs Treppchen
„Sie kam, schwamm und punktete“! Dass das Fundament bei Annika Krusche (Jg. 2002/C) passt, bewies sie erstmals auf der Langbahn in stilistisch einwandfreien Rennen über 50 m Brust (44,16) mit einer Silber- und über 50 m Freistil (34,78) mit einer Bronzemedaille. Ebenso zufrieden durfte Lucienne Lange (Jg. 96/Junioren) sein, die sich über 50 m Brust in der offenen Wertung auf den dritten Rang kämpfte. Sie zog als Fünfte mit 1237 Punkten ins Pokalfinale ihrer Wertungsklasse ein, hatte allerdings am Ende Pech mit der Losauswahl der Disziplinen Rücken und Schmetterling. Ebenso unglücklich lief es bei den anderen drei Finalisten Lucas Schremb, Raik Zeppel und Nils Becker, die mit der Pokalvergabe nichts zu tun hatten.
In der Altersklassen-Wertung „Jugend B“ ging es auf allen vier Sprintstrecken für Nils Becker und Wladimir Petri sowie Emma Nagel zur Sache. Deutliche Leistungssteigerungen zeigte Nils Becker mit einer Zeitverbesserung von mehr als sieben Sekunden über 50 m Rücken (39,25/8.). Fast wäre das i-Tüpfelchen im Freistilsprint mit Durchbrechen der 29er-Schallmauer geglückt. In einer Zeit von 29,10 Sekunden setzte Nils am Ende des Wettkampftages ein Ausrufezeichen. Vereinskamerad Wladimir Petri stand dem in nichts nach. Konzentriert setzte er über 50 m Rücken (41,36/12.), Brust (42,22/11.) und Schmetterling (41,28/14.) mit neuen persönlichen Rekorden Akzente. Trotz Trainingsdefizits lieferte Emma Nagel Glanzleistungen ab. In ihren Lagen über 50 m Brust (42,50/8.) und 50 m Freistil (32,57/9.) steigerte sie sich um jeweils zwei Sekunden.
Mit persönlichen Bestleistungen trumpften die Youngster Jacob Horn, Raik Zeppel (beide Jugend C) und Robin Wolf (Jugend B) auf, die sich nicht zuletzt durch ihren technischen Zugewinn in starken Teilnehmerfeldern gut behaupteten. Hierbei war Jacob Horn über 50 m Freistil (36,56/11.) und 50 m Brust (47,46) zwei Sekunden schneller im Wasser unterwegs. Eine klare Linie zeigte er in der ungewohnten Rückenlage. Mit drei Top-10-Platzierungen und zwei Bestmarken über 50 m Schmetterling (40,06) und 50 m Rücken 46,03) empfahl sich Raik Zeppel. Robin Wolf überzeugte mit neuen Bestzeiten auf allen vier Sprintstrecken. Niklas Werner sicherte sich in der Wertung Jugend A jeweils Top-10-Platzierungen. Über 50 m Freistil verbesserte er sich in einer Zeit von 31,65 Sekunden um mehr als eine Sekunde.
Bei den „Junioren“ starteten Zishan Ahmed (Jg. 1997) und Lucas Schremb (Jg. 1993). Während Zishan Ahmed im Rücken (35,16/8.) - und Brustsprint die Nase vorne hatte, knüpfte Lucas Schremb über 50 m Schmetterling (31,16/10.) und Freistil an alte Zeiten an.
von Ines Peters-Försterling,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marburger Schwimmverein 1928
Bild: Wladimir Petri
Bürgerreporter:in:Marburger Schwimmverein 1928 e.V. aus Marburg |
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