Marburger Schwimmer präsentieren sich in Topform
Battenberg. In der 22. Auflage veranstalteten die „Battenberger Schwimmbären“ am Wochenende das Mountbatten-Swim-Meeting. 13 Vereine aus Hessen und Nordrhein-Westfalen gaben mit 164 Teilnehmern 817 Einzel- und Staffelmeldungen ab.
Das 12-köpfige MSVler-Team aus den Leistungsgruppen von Nathalie Richter, präsentierte sich mit 43 persönlichen Rekorden und 60 Medaillenplätzen – davon 24 Gold-, 17 Silber- und 9 Bronze – durch die Bank weg leistungsstark.
Für Lina Wagner (Jg. 2002) geht der Weg weiter steil nach oben. Ihr technisch hohes Niveau zahlte sich nicht nur im Freistilsprint in 0:29,81 Minuten (1.) und über die doppelte Distanz in 01:06,66 Minuten (1.) aus, sondern auch auf den Bruststrecken - 50 m/100 m (1:23,51)/200 m (3:05,22) – schlug sie teilweise mit einem deutlichem Vorsprung als Erste im Ziel an. Das Nachsehen hatte Vereinskameradin Hannah Albrecht, die nach einer siebenwöchigen Verletzungspause überraschend schnell wieder den Anschluss fand. Über 100 m Freistil wurde sie mit persönlicher Bestzeit in 01:10,10 Minuten Zweite, ebenso wie über 100 m Rücken in 1:22,46 Minuten. Im Freistilsprint reichte es für den 3. Rang. Einen regelrechten „Run“ absolvierte Jacob Horn (Jg. 2002), der seine bisherigen Leistungen über 50 m (0:35,37/1.) und 100 m Brust (1:20,24/2.), 50 m (0:28,06/2.) und 100 m Freistil (1:03,03/4.) sowie über 50 m Schmetterling (33,72/3.) teilweise um mehrere Sekunden steigerte. Drei Gold- und eine Silbermedaille verdiente sich Lena Kaiser (Jg. 2001), die mit Biss und Kampfgeist insbesondere über 100 m (1:25,12) und 200 m Brust (3:04,95) glänzte.
„Sie kam, schwamm und siegte“, so könnte der Wettkampftag für Lara Hohn (Jg. 1999) kurz zusammengefasst werden - viermal Bestleistung über 50 m (40,46), 100 m (1:31,44) und 200 m Brust (3:23,30) sowie über 50 m Freistil (33,20). Silber gab es über 100 m Lagen, bei denen Lara ihre bisherige Zeit in 1:27,51 Minuten um schlappe fünf Sekunden toppte. Zwei neue Bestmarken steckte Niklas Werner (Jg. 1999) über 50 m Schmetterling (0:32,16/1.) und 100 m Freistil (01:03,09/2.).
Im Jahrgang 2003 stellten sich Alva Starostzik, Mara Mensing, Anne Arndt und Louis Imhof der Konkurrenz. Gleich viermal stand Alva ganz oben auf dem Siegertreppchen und schwamm im Freistil (31,11)- und Rückensprint (0:34,86) persönliche Bestzeiten. Auch Mara Mensing ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Musste sie sich über 100 m Freistil (1:11,44) noch hinter Vereinskameradin Alva Starostzik mit dem zweiten Platz begnügen, deplatzierte sie in der Brustlage als Erste das Teilnehmerfeld über 100 m (1:26,69/1.) und 200 m Brust (3:07,31/1.). Vom Wechsel in die 2. Leistungsgruppe profitieren nicht zuletzt Anne Arndt und Louis Imhof, auch Paul Martin (Jg. 2004) verkaufte sich an diesem Wochenende in Topform. Während Anne auf ihrer Hauptlage über 50 m Schmetterling Stehvermögen zeigte und Silber gewann, durchbrach Louis Imhof über 50 m Freistil in 28,65 Sekunden locker die 30er-Schallmauer. Für seine überragende Leistung erntete er eine Goldmedaille, zu der sich über 50 m Schmetterling noch eine Bronzene gesellte. Gar drei Bronze- und zwei Silbermedaillen schlugen bei Paul Martin zu Buche, der sich über 50/100/200 m Rücken sowie über 100 m Freistil und Lagen deutlich steigerte. Die sechs Starts von Emilia Yanets (Jg. 2004) waren ebenso von Erfolg gekrönt. Über 100 m Lagen holte sie in Bestzeit Gold, über 50 m Rücken, 50/100 m Freistil dreimal Silber und über 50/100 m Rücken jeweils Bronze.
von Ines Peters-Försterling
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marburger Schwimmverein 1928
Foto: Nathalie Richter
Bürgerreporter:in:Marburger Schwimmverein 1928 e.V. aus Marburg |
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