BC Marburg schlägt sich achtbar

Alex Wilke erzielte für das Pharmaserv-Team in Keltern 18 Punkte. Foto: Laackman/PSL
  • Alex Wilke erzielte für das Pharmaserv-Team in Keltern 18 Punkte. Foto: Laackman/PSL
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Schon besser!

Toyota 1. Damen-Basketball-Bundesliga: 
Rutronik Stars Keltern – BC Pharmaserv Marburg 66:54.

Am Nikolaustag hat der BC Pharmaserv Marburg seine zweite Saisonniederlage im dritten Ligaspiel eingesteckt. Beim Pokalsieger gab es allerdings nicht – wie für vier der bisher fünf anderen Gegner der Rutronik Stars Keltern (Bilanz 5:1) – die ganz große Rute. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison erzielte das Team aus dem Enzkreis weniger als 77 Punkte. Marburgs Alex Wilke (18 Punkte) war Topscorerin der Partie.

In der ersten Halbzeit bot das Pharmaserv-Team dem Favoriten Paroli, lag gar zwei Mal vorn (12:11 und 17:13). Ein paar Ballverluste später hatte Keltern das Zepter wieder übernommen (24:17, 12. Minute). Beim 26:28 (18.) war der BC wieder dran, ehe der Pokalsieger bis zum Seitenwechsel den Sieben-Punkte-Abstand wiederherstellte (35:28). Dabei waren die Rebounds ein mitentscheidender Faktor (20:11).

Mit guter Verteidigung und gutem Auge im Angriff verkürzte Marburg einen 33:42-Rückstand (24.) binnen zweieinhalb Minuten auf 39:42. Doch der Tabellenführer zeigte seine Klasse, schaltete in der Defense einen Gang hoch und zog über 52:41 (31.) auf 61:45 davon (36.).

Die Gäste ließen in einer Szene gar zwei Korbleger nach Rebound binnen weniger Sekunden liegen. Und das Pharmaserv-Team geriet oft in Zeitnot: Die Hälfte der zwölf Dreierversuche kamen so zustande. Insgesamt waren aus der Distanz zwei BC-Treffer gegenüber acht des Gastgeberinnen zu wenig. Vor allem durch das letzte Viertel ein ungefährdeter Erfolg des Pokalsiegers, der aus dem Feld zehn Mal öfter auf den Korb warf, als die Hessinnen.

Julian Martinez (Marburg, Trainer):
„Ich hasse es zu verlieren. Aber zu sehen, wie die Mannschaft heute versucht hat, dagegenzuhalten, freut mich. Es ist auch schön, dass wir sehen, wie Spielerinnen gesund werden und sich erholen. Alex Wilke hat das heute gezeigt. Wir freuen uns auch, dass Joey Klug heute wieder Verantwortung übernommen hat. Wir waren heute noch etwas frischer und haben gesehen, dass wir uns auch von Fehlern erholen können. Leider haben wir manchmal keinen Weg unter den Korb gefunden und dann in letzter Sekunde versucht, etwas zu erzwingen. Da müssen wir flüssiger spielen. Natürlich hat heute nicht alles geklappt. Aber es war schon besser als gegen Freiburg, und das war wichtig.“

Statistik:
Viertel: 19:17, 16:11, 14:13, 17:13.
Keltern: Cvitkovic 13 Punkte / 3 Dreier (12 Rebounds), Deura 7/1 (3 Assists), Mandic 2 (4 Ass.), Mayombo 6/1 (5 Ass.), Mingo 10, Pavic, Pokk 2, Pulk 6/2, Thomas 6/1 (3 Steals), Vaughn 14.
Marburg: Arthur 2, Baker, Bertholdt 3/1, Crymble 3, Klug 14, Mullings 4, Reeh (n.e.), Simon 10, Sola (n.e.), Wilke 18/1 (4 Ass.).
SR: H.Senkesen, M.Oesterle. Zuschauer: 0 (Corona).

Fun Facts: Marburg hält als erstes Team in dieser Saison einen Kelterner Sieg bei unter 21 Punkten Differenz. / Beide Teams haben die exakt gleiche Freiwurfbilanz (6/9). / Marburg verliert trotz besserer Feldtrefferquote (46,9; 3/49 zu 44,1; 26/59).

Fail Fact: 54 Marburger Punkte sind die wenigsten gegen Keltern überhaupt (22 Spiele).

Nächstes Spiel:
Mittwoch, 09.12.2020, 20 Uhr, Pokal-Heimspiel gegen Inexio Royals Saarlouis.

Bürgerreporter:in:

Marcus Richter aus Marburg

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