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Auswärtssieg zum Jahresende

  • BC-Trainer Patrick Unger schwört in Nördlingen seine Mannschaft ein. (Foto: Marcus Richter)
  • hochgeladen von Marcus Richter

Planet-Cards-DBBL: TH Wohnbau Angels Donau-Ries – BC Pharmaserv Marburg 53:78.

Perfekter Jahresabschluss für Marburgs Erstliga-Basketballerinnen. Durch eine deutliche Steigerung im dritten Durchgang holte sich das Pharmaserv-Team den vierten Erfolg im vierten Adventsspiel 2015. Zudem konnten die 15 mitgereisten BC-Anhänger einen Rekord bejubeln.

Die erste Halbzeit des 400. BC-Hauptrundenspiels war von vielen Fehlern geprägt. Ballverluste, Fehlwürfe – nicht immer schön anzusehen, aber spannend. Nördlingen diktierte das Tempo. Marburg fand den eigenen Rhythmus nicht. Die Gäste lagen immer vorne (14:8, 25:16). Die Angels ließen sich aber nicht abschütteln (12:14, 23:25).

Zum Seitenwechsel lagen die Marburgerinnen mit 36:29 in Front. Das war BC-Coach Patrick Unger zu knapp. Nach der Kabinenansprache wurde es besser: Ein 9:0-Zwischenspurt (47:31, 26. Minute) und weitere sechs Punkte in Folge (53:33, 27.) sogten für klare Verhältnisse, auch weil der BC immer besser gegen die Nördlinger Zonen-Verteidigung zurechtkam. Beim 60:38 nach 30 Minuten war das Spiel durch.

Im letzten Viertel zog Marburg sogar bis auf 73:42 davon (37.), als Katlyn Yohn ihren siebenten Dreier der Partie versenkte – mehr hat seit dem Wiederaufstieg 1992 keine Marburgerin in einem Pflichtspiel erzielt. Nur durch den direkten Vergleich hinter dem Herner TC, gehen die Lahnstädterinnen mit acht Siegen aus zwölf Begegnungen auf Platz fünf in die Weihnachtspause. Die endet schon am 3. Januar. Dann tritt das Pharmaserv-Team um 16.30 Uhr im Viertelfinale um den Deutschen Pokal beim ungeschlagenen Spitzenreiter der 2. Liga Süd, den TuS Bad Aibling Fireballs, an.

Patrick Unger (Trainer Marburg):
„In der ersten Halbzeit haben wir uns von Nördlingen aus dem Konzept bringen lassen. Das haben sie gut gemacht. Im dritten Viertel haben wir endlich gekämpft. Die Defensive war der Knackpunkt. Wir haben dann Turnovers forciert und Katie ist heißgelaufen. Als defensiv orientierter Trainer fühlt es sich natürlich gut an, zum dritten Mal hintereinander deutlich weniger als 60 Punkte zugelassen zu haben. Ich respektiere Pat Bär sehr, aber natürlich freue ich mich, zum allerersten Mal hier in Nördlingen gewonnen zu haben. Wir können und müssen uns jetzt nach oben orientieren. Aber die Liga ist so verrückt, dass wir uns jede Woche neu beweisen müssen. Wir haben heute in der ersten Halbzeit gesehen, woran wir arbeiten müssen, und die Mädels haben das angenommen.“

Katlyn Yohn (Spielerin Marburg):
„In der ersten Halbzeit waren wir nicht so konzentriert. Im dritten Viertel haben wir devensiv besser gearbeitet und auch beim Rebound. Wir haben einfach mehr Energie auf's Feld gebracht. Das mit dem Dreier-Rekord hatte mal jemand erwähnt. Aber während des Spiels habe ich nicht daran gedacht.“

Patrick Bär (Trainer Donau-Ries):
„Unsere erste Halbzeit war okay. Da hatten wir viele schöne Aktionen. In der zweiten Hälfte haben wir gesehen, dass wir die Intensität nicht über 40 Minuten hochhalten können. Der Körper war müde, der Kopf auch. So waren wir immer einen Schritt zu spät. Da hat sich Marburgs Qualität durchgesetzt. Mit den bislang vier Siegen müssen wir zufrieden sein. Wenn wir nicht in Osnabrück nicht verloren hätten, wäre natürlich alles etwas entspannter. Aber ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Es fehlt uns einfach die Konstanz. Und Führungsspielerinnen, wie wir sie vor der Saison abgeben mussten, kann man sich nicht einfach backen.“

Fun Facts: Katlyn Yohn stellt mit sieben Dreiern in einem Pflichtspiel den Mannschaftsrekord ein (Cornelia Günther 1992 / Liga; Amanda Davidson 2012 / Liga und Pokal – beide Ligaspiele gingen damals verloren) und führt nun die ligaweite Rangliste alleine an (29). Erst einmal zuvor gewann Marburg alle seine Spiele im Advent (2002).

Fail Fact: 19 Ballverluste... damit ein Spiel zu gewinnen, ist fast schon wieder ein Fun-Fact.

Statistik
Viertel: 14:19, 15:17, 9:24, 15:18.
Donau-Ries: Dietrich 2 Punkte, La.Geiselsöder 7/1 Dreier, Lu.Geiselsöder (n.e.), Högg 11 (8 Rebounds), Klug 3, Obanor, Parsons 12, Schlegel 6 (6 Reb.), Sigmon, Womack 12/1 (3 Steals).
Feldwürfe 32 Prozent (18/56), Freiw. 75 Prozent (15/20), Reb. 31 (def. 22), Turnovers 20, Assists 6, St. 6, Blocks 1, Fouls 22.
Marburg: Baker 11/1, Benet 8 (5 Ass.), Gaudermann 1, Greunke 10 (10 Reb., 4 Ass.), Köppl, Lee 8 (6 Reb.), Schaake 9/1, Thimm 9, Unger, Winterhoff, Yohn 22/7 (6 Reb.).
Feldw. 42 Prozent (29/69), Freiw. 79 Prozent (11/14), Reb. 42 (d. 28), TO 19, Ass. 16, St. 10, Bl. 1, F. 21.
Schiedsrichter: Kindervater, Aichele. Zuschauer: 300.

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