Zum Kameratest nach Venedig.
Seit langem liebäugelte meine Tochter mit einer neuen Kamera. Es sollte eine sein, die weniger Gewicht und Volumen hat als ihre Spiegelreflexkamera. Und lichtstärker als ihre alte Kompaktkamera sollte sie natürlich sein, um auch am Abend gute Foto-Resultate erzielen zu können. Da sie die Neue hauptsächlich auf Kurzreisen mit kleinem Gepäck einsetzen wollte, musste es wieder eine kompakte Kamera sein, eine die auch das Budget nicht sprengte.
Und dann stand kurzfristig ein Kurztrip nach Venedig an. Kaum eine andere Stadt bietet so unendlich viele Bildmotive wie die Lagunenstadt und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Da auch ich von dieser Stadt fasziniert bin, war es allzu verständlich, dass die neue Kamera sofort her musste. Schnell wurde recherchiert in Testheften, bei einschlägigen Herstellern sowie in Internet-Foren. Das Wunschmodell stand schon nach kurzer Zeit fest. Sie versprach sogar gute Aufnahmen freihändig und bei schwachem Licht.
Schwierigkeiten machte allerdings die kurzfristige Beschaffung. Keiner der befragten Händler hatte die Kamera vorrätig – meist bot man uns eine andere angeblich gleichwertige Kamera oder gar ein anderes, gerade vorrätiges Fabrikat an. Es wäre töricht, sich nach intensiver Recherche von der danach getroffenen Entscheidung abringen zu lassen. Auch wenn es der Fachhandel ungern hört, bei einem bekannten Online-Händler wurde meine Tochter fündig, 24 Stunden später hielt sie das Objekt ihrer Begierde in den Händen.
Gerade noch genug Zeit, um sich auf dem Flug nach Venedig mit den Kamera-Funktionen vertraut zu machen. Die Resultate bestätigen: Es war eine gute Entscheidung.
Alle Fotos: Laura Töpfer
Schön sind diese Aunahmen.