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Herkulesstauden schön, aber giftig

Man findet sie häufig an Straßenrändern und Wasserläufen. Ihr mächtiges Erscheinungsbild ist ein dekorativer Blickfang. Daher kam die aus dem Kaukasus stammende Pflanze auch zunächst als Zierpflanze und zugleich Bienenweide in unsere Breiten. Doch der schöne Schein trügt.

Die Ausbreitung der Herkulesstauden, auch Bärenklau genannt, kommt heute einer Landplage gleich. Selbst mit chemischen Mitteln ist ihre Verbreitung kaum aufzuhalten. Doch schlimmer noch ist ihre Gefährlichkeit bei Haut- und Atemkontakt. In Verbindung mit Sonnenlicht kann die Pflanze phototoxische Reaktionen auslösen, die zu nur schwer heilenden Verbrennungserscheinungen führen, teilweise einhergehend mit Fieber und Kreislaufschocks. Bei längerem Aufenthalt in Pflanzennähe kann es zudem zu Atemnot und wochenlanger Bronchitis kommen.

Die Herkulesstaude wurde in 2008 zur Giftpflanze des Jahres erklärt. Bei aller Schönheit ist also gerade auch für Kinder größte Vorsicht geboten und ihre Nähe besser zu meiden. Fachleuten wird bei der Bekämpfung der Giftstauden das Anlegen von Ganzkörper-Schutzkleidung dringend angeraten.

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5 Kommentare

Apropos Bärenklau: für die Waschbären gilt wohl das gleiche, die sind auch nicht heimisch und können manchen Schaden anrichten:
http://www.myheimat.de/marburg/natur/waschbaeren-b...

Ich kann mich wirklich nicht erinnern, dass aus dem Kaukasus schon einmal etwas gutes kam.

  • Gelöschter Nutzer am 23.07.2012 um 12:15
Gelöschter Kommentar
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