Gefährlicher Buchsbaum-Schädling beunruhigt die Gartenbesitzer
Gartenbesitzer sollten in der Zeit von April bis September ihren Buchsbäumen besondere Aufmerksamkeit widmen. Denn ein relativ neuer Schädling bedroht die meist liebevoll gepflegten Pflanzen.
Sein Name: Buchsbaum-Zünsler oder Diaphania perspectalis. Vermutlich ist er über Importpflanzen aus Fernost in unsere Breiten gelangt. Die nachtaktiven Larven des meist bräunlich gefärbten Kleinschmetterlings fressen sich vom Pflanzeninneren nach außen durch. Dadurch wird ein Befall erst spät bemerkt, wenn sich welkende Kahlstellen an den Buchsbäumen bilden. Bei starkem Befall werden die Pflanzen von den 5-6cm langen Raupen binnen kürzester Zeit nahezu entlaubt.
Nur wenige Mittel eignen sich momentan zur chemischen Schädlingsbekämpfung, wenn man sich das mühsame Absammeln der Fressmaschinen ersparen will. Doch auch wer Chemikalien gegen die Buchsbaum-Zünsler einsetzt, sollte seine Pflanzen regelmäßig kontrollieren und sie bei Bedarf mehrmals anwenden. Wichtig ist, dass dabei auch das innere Astwerk der Pflanze gut benetzt wird.
Die Eier des Schädlings überwintern im Boden unter den Buchsbäumen. Daher sollte man die Pflanzen bereit ab Ende der Frostperiode gut im Auge behalten, um möglichst lange Freude an seinen Buchsbäumen zu haben.
Er soll auch Ilexe mögen.