Aktualisierung 9. Juli: Abkochempfehlung für Trinkwasser teilweise aufgehoben
Stand 09.08. 00.00 Uhr
Abkochempfehlung teilweise aufgehoben
Für folgende Netzbereiche des Zweckverbandes Mittelhessische Wasserwerke (ZMW) wurde die Abkochempfehlung aufgehoben:
- Gießen http://www.stadtwerke-giessen.de
- Heuchelheim http://www.stadtwerke-giessen.de
- Marburg In der Kernstadt und in allen Stadtteilen außer Wehrshausen und Dilschhausen muss das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden
http://www.stadtwerke-marburg.de
Stand 08.07.2016, 13 Uhr
Gemeinsame Pressemitteilung der Gesundheitsämter Marburg-Biedenkopf, Gießen und Lahn-Dill-Kreis sowie der Versorger Zweckverband Mittelhessische Wasserwerke, Stadtwerke Marburg, Stadtwerke Gießen und enwag Wetzlar
Die Expertenrunde der beteiligten Versorger und Gesundheitsämter hat am heutigen Vormittag die gegenwärtig vorhandene Erkenntnislage im Hinblick auf die Untersuchungsergebnisse intensiv beraten und hat sich auf folgende Vorgehensweise verständigt:
1. Sobald einwandfreie Analysebefunde an drei aufeinanderfolgenden Tagen in den betroffenen Netzbereichen vorliegen, kann auf das Abkochen des Trinkwassers verzichtet werden.
2. Das Trinkwasser wird vorsorglich weiterhin geringfügig gechlort. Deshalb sollte es zur Zubereitung von Säuglingsnahrung nicht verwendet werden.
3. Die zuständigen Gesundheitsämter geben nach vollständigem Vorliegen der Befunde den betroffenen Wasserversorgern grünes Licht zur Information ihrer Kunden über den Zeitpunkt der Aufhebung der Abkochempfehlung. Dieser Zeitpunkt wird in den betroffenen Netzbereichen unterschiedlich sein.
4. Die Wasserversorger werden diese Information auf den üblichen Wegen bekannt geben.
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Stand: 08.07.2016, 09.00 Uhr
Abkochempfehlung für Trinkwasser im Raum Marburg, Gießen und Wetzlar bleibt bestehen
Die Stadtwerke Marburg schreiben auf ihrer Homepage: "Nach der Verunreinigung eines Brunnens des Zweckverbandes Mittelhessischer Wasserwerke (ZMW) in Wohratal müssen leider auch unsere Kundinnen und Kunden Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung in Kauf nehmen. Die zuständigen Gesundheitsämter halten nach wie vor eine Abkochempfehlung für geboten. In Marburg sind alle Stadtteile außer Michelbach betroffen.
Seit Freitag, den 1. Juli 2016 wird das Trinkwasser gechlort. Bitte beachten Sie die Abkochempfehlung und Hinweise vom 1. Juli und 4. Juli auf dieser Seite. Wir bitten Sie um Verständnis und werden Sie umgehend über eine geänderte Sachlage informieren."
Die Tipps können Sie hier einsehen
Die betroffenen Städte und Gemeinden finden Sie hier
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Das Trinkwasser in Teilen Mittelhessens bleibt ungenießbar und sollte weiterhin abgekocht werden. Dies teilten die Gesundheitsämter der Landkreise Marburg-Biedenkopf, Gießen und Lahn-Dill der Öffentlichkeit in einer gemeinsamen Erklärung mit. Ein Brunnen, der mit den E-Koli-Bakterien kontaminiert war, ist aus dem Verteilungsnetz entfernt worden. Die vermehrte Chlorierung des Wassers bleibt aufrecht erhalten, bis an allen Messstellen die Proben wieder in Ordnung seien. Die Empfehlungen zum Umgang mit Trinkwasser bleiben in Kraft.
Stand 04.07.2016
Pressemitteilung der Gesundheitsämter zum Stand der Trinkwasserverunreinigung im Raum Marburg, Gießen, Wetzlar
Am heutigen Vormittag haben die beteiligten Gesundheitsämter der Landkreise Marburg- Biedenkopf, Gießen und Lahn-Dill-Kreis mit den Experten der Wasserverteiler in den betroffenen Versorgungsgebieten die über das Wochenende gewonnenen Ergebnisse der intensiven Untersuchungen und der eingeleiteten Maßnahmen bewertet.
Im Ergebnis konnte übereinstimmend festgestellt werden, dass über einen von acht Brunnen des Wasserwerkes Wohratales die Verunreinigung eingetragen wurde. Dieser Brunnen wurde unverzüglich am Samstag vom Netz genommen.
Die bereits am Freitag eingeleitete Desinfektion mit Chlor wird weiter aufrecht erhalten. Aufgrund des sehr großen und weit verzweigten Rohrnetzes benötigt die Verteilung des gechlorten Wassers je nach Abnahmestruktur mehrere Tage.
Eine Aufhebung der Abkochempfehlung kann erst erfolgen, wenn an allen Endsträngen des Rohrnetzes ein ausreichender Chlornachweis geführt ist und unbedenkliche Probenergebnisse vorliegen. Aufgrund der Rohrnetzstruktur ist zu erwarten, dass die Abkochempfehlung dann landkreisweise von Nord nach Süd in Abstimmung mit den jeweiligen Gesundheitsämtern aufgehoben werden kann. Hierüber wird die Öffentlichkeit unverzüglich informiert werden.
Wie kommt das Microplastik eigentlich in unser Trinkwasser ?
Einige Bürger verstehen die ganze Aufregung nicht.
Sie schmeißen keine Kunststoffabfälle in unsere Gewässer oder unsere Meere, sondern in den Wald.
Aber wie soll denn der Kunststoff dann aus dem Wald in unser Trinkwasser gelangen?
Irgendetwas stimmt doch da nicht!
Was läuft denn da verkehrt?
Fotos und mehr unter:
https://www.myheimat.de/hattingen/natur/wie-kommt-...