Mitten ins Herz - Gedanken zum 11. September 2001
Die Menschen in den USA fühlten sich unverwundbar in ihrer "Festung USA". Dann kam der 11. September 2001. Die Terrorangriffe hatten die Welt erschüttert. Sie trafen die Weltmacht mitten ins Herz: das Finanzzentrum World Trade Center als Türme des Geldes, des Welthandels und die militärische Bastion, das Pentagon.
Die Kriege, in denen Amerikaner ihr Leben opferten, ereigneten sich immer jenseits der Ozeane. Selbst der Angriff Japans auf Pearl Harbour traf nicht ins Herz der Supermacht USA. Auch bedrohten sowjetische Atomraketen im Kalten Krieg zwar die Existenz der Staaten, aber nichts verletzte die Amerikaner tiefer wie diese fanatischen Terroristen mit den entführten Flugzeugen.
Kritik kam auf: Die Geheimdienste hätten weltweit versagt.
Gegen die Terroranschläge dieser Art sind wir ohne eine Chance.
Wenige Monate vor dem Inferno in New York, das eine Stadt am helllichten Tag in Schrecken und Dunkelheit stürzte, stand ich auf einem der beiden Türme und schaute auf die Hochhäuser von "Big Apple". Auch nach 10 Jahren kommt beim Blick in die OP vom 12.09.2001, die ich mir in meinem Fotoalbum von der Amerika-Reise aufgehoben hatte, Entsetzen, Wut und Trauer auf.
Das Unfassbare lässt sich kaum begreifen oder beschreiben.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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