Ich schenke Euch ein Lächeln, denn dies kostet nichts.
Das Lächeln
Ein Fremder hat mir ein Lächeln geschenkt
an einem Regenmorgen.
Es streifte mein Herz, das angstvoll bedrängt
und linderte meine Sorgen.
Ich wollt es behalten, ich Egoist,
doch begriff ich, mit einem Mal heiter,
dass man in der Fülle großzügig ist
und ich gab`s an den nächsten weiter.
So trat es seine Wanderung an,
durch Straßen, Plätze und Gassen,
durch Omnibus, Tram und Untergrundbahn,
so greifbar und doch nicht zu fassen.
Am Abend, als ich nach Hause ging,
da bückt ich mich plötzlich nieder,
und sah wie ein kleines, strahlendes Licht,
mein Lächeln auf einem Kindergesicht
und ich nahm mir`s
und hatte es wieder.
Es ist mir leider nicht bekannt, von wem dies Gedicht ist.
Kann es mir jemand sagen ?
Bürgerreporter:in:Renate Shams-Eldin aus Marburg |
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