HUTMODE DER 40-er JAHRE
Als Kind musste ich immer am Sonntag, wenn wir in die Kirche oder Spazieren gingen, einen Hut aufziehen. Mein immer wieder kehrender Protest dagegen half nichts, da war meine Mutter gnadenlos. Sie war eine passionierte Hut Trägerin, also mussten wir Kinder es auch sein. "Es gehört sich so" und damit wurde die Diskussion beendet. So war eben die Erziehung in den 40-er und 50-er Jahren.
Seit Jahrhunderten tragen die Menschen zu den unterschiedlichsten Anlässen
verschiedene Kopfbedeckungen. Warum eigentlich?
Ich habe mich da ein bischen bei Wikipedia schlau gemacht:
Also laut Wikipedia ist der Hut eine Kopfbedeckung, die sich durch die feste Form und die umlaufende Krempe von einer Mütze unterscheidet. Verläuft dieser Rand um den Hut nicht ganz um den Kopf, spricht man von einer Kappe. Unter der Bedeutung Hut gleich Schutz gibt es differenzierende Bezeichnungen wie Regenhut, Sommer- oder Sonnenhut, wobei der breite Rand den Träger vor dem Wetter schützt, kühlt oder wärmt, wie zum Beispiel beim Sombrero und beim Südwester. Dient die Kopfbedeckung ursprünglich zum Schutz vor Verletzungen, spricht man vom Helm.
Neben seiner praktischen Funktion kann der Hut zur Unterstreichung und zum Ausdruck der Persönlichkeit seines Trägers dienen und die Zugehörigkeit des Trägers symbolisieren.
Das Wort stammt vom mittelhochdeutschen Huot ab und bedeutete ursprünglich Decke oder Schutz (Obhut, behüten), wurde dann aber spezieller in der Bedeutung Kopfbedeckung verwendet.
Der Hut stellt in vielen Kulturen ein Symbol für einen sozialen Status oder die Gruppenzugehörigkeit dar. Früher waren Hüte in Europa grundsätzlich ein unentbehrlicher Bestandteil der Ausgehkleidung.
Die wichtigste Funktion des Hutes ist die Funktion als Kopfbedeckung zum Schutz gegen Kälte, Nässe oder Sonnenstrahlung. Heute werden an Stelle des Hutes oft auch Mützen, Kopftücher oder Kappen (Baseballkappe) verwendet. Bei offiziellen Anlässen wird teilweise auch heute noch von Frauen das Tragen eines Hutes erwartet.
Bürgerreporter:in:Friederike Haack aus Marburg |
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