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Energiewende: Kohlestrom statt Atomstrom?

  • Folgen der Energiewende nach Art des Bundestags. Ganz Große Koalition aus CDU/CSU/FDP/SPD und Grünen streuen der Bevölkerung Sand in die Augen
  • hochgeladen von Hajo Zeller

Wundersame Dinge passieren. Alle reden von der Energiewende. Selbst Philipp Rösler. Doch was verstehen die einzelnen Akteure darunter? Offensichtliuch ganz verschiedene Entwicklungen. Wollen Sie eine Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien? Dann vermeiden Sie das Wort Energiewende. Das ist zumindest die Ansicht von Wolf von Fabeck, Geschäftsführer des Solarfördervereins Deutschland (SfV) im Editorial des Solarbriefs 3/12. Und das mit gutem Recht. Lesen Sie selbst:


Vermeiden Sie das Wort Energiewende!
Editorial des Solarbriefs 3/12

Wer sich als Umweltfreund heutzutage für die „Energiewende“ einsetzt, findet sich plötzlich in prominenter Gesellschaft, die er vor einem Jahr so wohl noch nicht erwartet hätte. An der Spitze dieser Gesellschaft steht die international als Klima- und Energiewende-Kanzlerin bewunderte Angela Merkel, die die Energiewende zur Chefsache gemacht hat und ihr Beauftragter, Peter Altmaier, ihr neuer Umweltminister. Beide wollen die Energiewende möglichst geräuschlos durchziehen und verfügen dazu über tausende von fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Ministerien, der Stromwirtschaft und in den Medien.

Auch die SPD Spitze von Sigmar Gabriel bis Hannelore Kraft (Ministerpräsidentin des Energielandes NRW) zieht jetzt mit am gleichen Strang. Gemeinsam weihten Altmaier und Kraft kürzlich die zwei größten neuen deutschen Braunkohlekraftwerksblöcke in Neurath ein und lobten dabei einhellig die Fortschritte der Energiewende.

Die Erfolge des neuen Teams sind wirklich atemberaubend. In wenigen Jahren wird es bereits Überkapazitäten an Wind- und Solaranlagen geben, wenn die Länder sich nicht besser absprechen, hat Altmaier schon verkündet. Und die größten Sorgen, die er hat, ist, dass es dann wegen der Überkapazitäten nicht zu teuer wird. Aber da wird er schon rechtzeitig bremsen.

Auch das Bundeswirtschaftsministerium macht mit und sorgt dafür, dass endlich die neuen Stromtrassen für die Fernübertragungsleitungen von den Windparks in der Nordsee bis nach Süddeutschland gebaut werden. Dazu gibt es jetzt ganz witzige Werbeplakate mit 8 markanten Strommasten und dem Spruch "Neue Netze? Ja bitte!". Und geradezu oberpeinlich ist es, dass es immer noch Umweltfreunde gibt, die zwar Strom aus Windenergie haben wollen, aber keinen neuen Hochspannungsmast in der Nähe dulden wollen. Doch die Bundesregierung wird diesen unsinnigen Widerstand durch Beschleunigung der Genehmigungsverfahren und unter „wirksamer“ Beteiligung aller interessierten Kreise bald überwinden.
Vielleicht fühlen Sie sich aber in dieser Gesellschaft gar nicht wohl? Dann vermeiden Sie zukünftig das Wort "Energiewende". Viele glauben sonst, es ginge Ihnen um den Ersatz von Atomenergie durch Braunkohle. Das ist jedenfalls ziemlich offensichtlich das Ziel der Klimakanzlerin.

Ich jedenfalls, habe mir vorgenommen, ich will zukünftig lieber von "100 Prozent Erneuerbare Energien" sprechen und sicherheitshalber sage ich dann noch gleich dazu, dass wir dazu weder neue Fernübertragungsnetze noch Braunkohlekraftwerke brauchen, sondern Onshore-Windanlagen und Solarstromanlagen und Tausende dezentrale Stromspeicher. Und dieses wird dann auch der Hauptinhalt dieses neuen Solarbriefs werden.

Ihr Solarenergie-Förderverein Deutschland - Geschäftsführer
Wolf von Fabeck

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9 Kommentare

> "Wen oder was würdest Du als Beleg für den von Menschen gemachten Treibhauseffekt akzeptieren?"

Eindeutige Beweisdaten.

I.Ü. glaube ich, dass im Prinzip jeder Pups auch Auswirkungen auf den Globus haben kann - besonders in der Masse - aber eben nicht, dass das anthropogene CO2 für diverse Klimaveränderungen verantwortlich ist. Der Meeresspiegel ist auch schon früher ständig und viel gravierender gestiegen oder gefallen. Temperaturschwankungen gab es auch früher. Oft genug stieg erst die Temperatur an und dann folgte der CO2-Gehalt. Usw.

Ausserdem ist es nicht sinnvoll, die Umwelt durch Produktion/Entsorgung von Ökohardware zu belasten, nur um nur vermutete Auswirkungen aufs Klima zu vermeiden.

@andreas
Vielleicht schaust Du Dir diesen Artikel mal an?

> "Vielleicht schaust Du Dir diesen Artikel mal an?"

Kenn ich. Und?
Dass es Spinnerei und Propaganda gibt, um ideologische, politische und/oder wirtschaftliche Eigeninteressen zu verfolgen, hab ich nie bestritten - aber die gibt es auf ALLEN Seiten und man muss sich mühevoll die Wahrheiten aus der Mitte heraussuchen.
Sehr hilfreich ist da immer das klassische "Wem nutzt es?"

Btw, ich war auch mal so wie du... sehr gläubig... an das Gute... und was das Gute sagte, war ja immer richtig, wahr und gut... irgendwann lernt man aber leider dazu...

Spielt ein Vertreter der fossilen Brennstoffe den CO2-Kram runter?
Hallo, aufgepasst, der will nur seinen Rotz verkaufen!
Spielt ein Vertreter der sog. "Erneuerbaren" den CO2-Kram rauf?
Hallo, aufgepasst, der will nur seinen Rotz verkaufen!
Macht ein Buch- oder Filmproduzent aus Wetter Klimakatastrophen?
Hallo, aufgepasst, der will nur seinen Rotz verkaufen!

Usw.

I.Ü. reden wir hier ja vom Strom - und da sind Unternehmen als Verbraucher schon von Natur aus darum bemüht, möglichst wenig Strom zu verbrauchen.

Und der Anteil der der privaten Haushalte ist an der CO2-Sache kaum beteiligt.
Da ist z.B. der Flugverkehr schon viel relevanter.
Oder Konsum.
Oder Ernährung.
Oder der Straßenverkehr.

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