Den Zügen aufs Maul geschaut

Die Marburger Schlossbahn ist in Wehrda unterwegs.
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In einem Monat ist Fahrplanwechsel - und da gibt es einige wesentliche Änderungen auf der Main-Weser-Bahn. Bei der Bahn ist das schon ein wichtiges Gesprächsthema.

Wenn Eisenbahner sich unterhalten, ist das für den Laien schwer verständlich. Was "Der Zug wird rangiertechnisch behandelt" heißt, kann man sich noch denken. Bei Begriffen wie Wagenpark wird es schon schwieriger - damit ist nämlich keine Grünanlage zum Abstellen von Eisenbahnwagen gemeint, sondern eine Zusammenstellung von Personenwagen. Wenigstens kann man den Bahner-Dialekt noch so weit verstehen, dass man ihn sich merken und von jemand anderem übersetzen lassen kann.

Züge hingegen hat noch keiner reden gehört. Das ist nämlich nicht möglich. Wenn man aber wissen will, was Züge sich erzählen oder so vor sich hin murmeln, muss man sich mit etwas Technik behelfen. Eine spezielle Software-Erweiterung für die Kamera erlaubt es, Züge zu belauschen und das Ergebnis in visueller Form zu speichern. Das funktioniert ganz gut, wie die folgenden Bilder zeigen.

Hauptthema beim Fahrplanwechsel 2014 auf der Main-Weser-Bahn sind die Änderungen bei den Zügen der HLB. Diese werden nur noch bei wenigen Fahrten zwischen Gießen und Marburg halten, und einige HLB-Züge fahren sogar bis Stadtallendorf. Eigentlich wollte die HLB auch den Streckenabschnitt Treysa-Kassel bedienen, hat aber noch nicht die nötigen Triebwagen bekommen.

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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