Auf einen Sprung in die Marburger Oberstadt
Wenn man Marburg einen familiären Besuch abstattet, passiert es häufig, dass die Zeit ausgefüllt ist und für die Stadt an sich kaum etwas davon übrig bleibt. So geschehen am vergangenen Montag.
Zwischen zwei Regenschauern reichte die Zeit gerade einmal, um im Schnelldurchgang über das Oberstadt-Pflaster zu hasten. Einige Häuser zeigten sich tief verschleiert. Sicher nichts Besorgnis erregendes, eher ein Grund zur berechtigten Hoffnung, dass nach den anstehenden Renovierungsarbeiten Wettergasse, Reitgasse und Barfüßerstraße sich künftig noch attraktiver präsentieren werden.
Doch kein Besuch der Marburger Altstadt, ohne den Rathausgockel wieder einmal über dem Marktplatz flattern zu sehen und dabei von den Fanfaren zu hören, was die Stunde geschlagen hat. Wenn man Glück hat und findet vor dem Marktcáfe ein lauschiges Plätzchen, dann reicht der Cappuccino vielleicht sogar gerade noch, um der Rathausuhr ein zweites Mal zu lauschen.
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Töpfer aus Marburg |
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