Schäferglück in Stausebach
Lämmer werden bei den meisten Züchtern in den Wintermonaten von Dezember bis Februar geboren und in Stallungen mit den Mutterschafen gehalten.
Mit glänzenden stolzen Augen beäugt das Mutterschaf ihre kurz zuvor geborenen zwei Lämmer und zeigt auch Interesse für den neugierigen Fremden, der einen Blick auf das junge Schäferglück wirft. Die Schafskinder, teils liegend oder sich schon ängstlich auf wackeligen Beinen bewegend, fühlen sich zur Mutter hingezogen, um sich an ihrem Euter zu ernähren. Die Nabelschnur, die sich bald von selbst löst, hängt noch am Körper.
Die junge Familie gehört zur Rasse der Schwarzkopfschafe, einer mittelgroßen, hornlosen Art, deren Kennzeichen neben dem schwarzen Kopf die langen schwarzen Beine sind. Das Winterkleid zeigt eine grobe leichtgekräuselte weiße Wolle. Der große Körperbau mit den schlanken Beinen wirkt kräftig und knochig. Der Züchter, der neben den Schwarzkopfschafen noch Rhönschafe hält, verspricht eine gute Fleischqualität bei beiden Rassen.
Wie der Name sagt, sind die Rhönschafe landestypisch für die Rhön und gelten als eine der ältesten Schafsrassen Deutschlands. Sie besitzen jedoch im Gegensatz zu den Schwarzkopfschafen lange weiße wolllose Beine Vor einigen Jahren fast ausgestorben, erleben sie heute, wie bei unserem Stausebacher Schäfer zu sehen, eine Renaissance.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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