Mein Lieblingsplatz: Der Alte Botanische Garten in Marburg

Blick vom Brückchen im Alten Botanischen Garten in Marburg auf die Elisabethkirche
  • Blick vom Brückchen im Alten Botanischen Garten in Marburg auf die Elisabethkirche
  • hochgeladen von Johannes Linn

"Ein Botanischer Garten - gleichsam ein Weltgarten - soll die gesamten Pflanzen der Erde, soweit das irgend menschenmöglich ist, in sich aufnehmen und in naturgemäßer Anordnung enthalten; daher hat man ihn auch wohl das Paradies genannt."

Diesen Leitsatz zum Alten Botanischen Garten in Marburg am Pilgrimstein hat vor fast 200 Jahren sein Gründer Professor Wenderoth ausgesprochen. Er ist immer noch gültig, denn das Gartendenkmal gleicht einem Paradies: imposante grosse Bäume und Sträucher aus aller Welt, ein blühendes Krokusmeer im Frühling und wohlduftende Rosen im Sommer, ein Teich mit Wasservögeln, seltene Wildtiere wie der bunte Eisvogel und der ulkige Wiedehopf, ein Kräutergarten und Bänke laden zum Ausruhen und Beobachten ein. Vogelgesang, gute Luft und Ruhe verleiten zum Verweilen.

Mein Lieblingsplatz dort ist das Brückchen mit altem schmiedeeisernen Geländer nah am Teich. Von dort hat man einen einmalig schönen Blick zu den Türmen der Elisabethkirche, die sich im Wasser spiegeln. Eingerahmt von rot blühendem Rhododendron, weissen Seerosen und vorbei schwimmenden Enten (Foto). Ein natürlicher romantischer Kontrast zu dem manchmal hektischen Leben in dem mittelalterlich geprägten liebenswertem Städtchen Marburg.

Bürgerreporter:in:

Johannes Linn aus Marburg

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