Leben im toten Holz

Abgestorbene Buche
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Noch ruht der Wald in seiner winterlichen Stille, doch im Inneren eines toten Buchenbaums tobt das Leben. Allein das gleichmäßige Klopfen eines Spechtes am Baumstamm und der laut krächzende Schrei einer Krähe stört die trügerische morgendliche Waldesruhe.

Von dieser morschen Lebensgemeinschaft mit Insekten, Würmern, Flechten, Moosen und Baumpilzen profitieren viele hungrige Spechte. Auch einige Mieter wie Fledermäuse und Waldohreulen wissen ihre Heimat dort zu schätzen. So wird ein hohler Baumstamm, oft als unbrauchbar gesehen, gerade im Winter wichtig für die Nahrungsaufnahme und den Schutz der Vogelwelt in unseren heimischen Wäldern.

In der Vergangenheit wurden die absterbenden Bäume aufgrund ihrer Brennholznutzung abgeholzt. Heute werden sie eher geschützt und dem natürlichen Zerfallprozess überlassen.

Forstverwaltungen und auch private Waldbesitzer fördern deshalb diese Naturschutzprojekte.

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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