KAMPF DER ELEMENTE

Es geht los, die Erde zittert
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Teneriffa. An einigen Küstenabschnitten Teneriffas ist die Lava bei verschiedenen Vulkanausbrüchen in den letzten Jahrhunderten bis ins Meer gelaufen, so wie man das heute noch auf der großen Hawaii-Insel beobachten kann. Das ergibt immer dramatische Bilder, wenn die glühende Lava das Meerwasser verdampft und sogar noch unter der Wasseroberfläche weiterglüht.

Beim Abkühlen von Lavaströmen können große Hohlräume dadurch entstehen, dass die erkaltete Oberfläche bereits erstarrt, während im Inneren des Lavastromes die flüssige Lava noch weiter abfließen kann. Die Hohlräume dieser Lavahöhlen (-röhren) können auch zusammenstürzen und manchmal entstehen dadurch sogar Lavagräben.

Interessant wird es besonders, wenn eine solche Lavahöhle bis ins Wasser reicht, so dass die Wellen in die Höhle eindringen können. Je nach Wasserstand und Höhe des Wellengangs kommt es dann zur Komprimierung der in der Höhle oder Röhre enthaltenen Luft. Dies geschieht bis zu dem Punkt, an dem der Luftdruck stärker wird als das Gewicht des einströmenden Wassers. Wie bei einem Jet-Triebwerk wird die komprimierte Luft entgegen dem Wasserstrom ausgeblasen und reißt automatisch einen Grossteil des Wassers mit sich.
Die Umgebung bebt und mit einem dumpfen Fauchen entweicht der Höhlenöffnung eine starke Wasserfontäne. Hat die Höhle ein Loch noch oben, so wird die Fontäne wie ein Geysir durch die Öffnung nach oben geblasen.

Hier nun einige aktuellen Fotos von „unserem“ Blasloch, ganz in der Nähe des Hotels Barceló in Puerto de Santiago auf Teneriffa.

Bürgerreporter:in:

Hans-Rudolf König aus Marburg

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