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KAMELIENBLÜTE IM BOTANISCHEN GARTEN

Bei meinem Besuch am Sonntag im Botanischen Garten habe ich mich in einem Gewächshaus besonders lang aufgehalten. Das war der Raum , in dem Kamelien, Orchideen und Farne blühten.
Eine große Vielfalt von gefüllten und einfachblütigen Kamelien faszinierten mich total. Egal ob sie strahlend weiße Blüten hatten, oder leuchtend rote , sie wirkten edel und majestätisch. Wahrscheinlich war sie deshalb auch im 19.und 20. Jahrhundert eine begehrte Pflanze in den Königshöfen.

Die Kamelie (Camellia japonica) gehört zu der Pflanzenfamilie der Teestrauchgewächse (Theaceae) und ist eng mit dem Teestrauch verwandt.

Camellia japonica wächst als sehr langlebiger, immergrüner Strauch oder kleiner Baum und erreicht am Naturstandort Wuchshöhen von 1,5 bis 6 (selten bis 11) Meter. Einige chinesische Kamelien werden auf älter als 1000 Jahre geschätzt.
Die Kamelie ist in Ostasien (Nepal, Vietnam, das südliche China und der Süden Japans)beheimatet. In chinesischen und japanischen Gärten war die Kamelie ein beliebter Zierstrauch. Sie spielte bei Hof- und Teezeremonien eine Rolle. Besonders die einfachblütigen Arten stehen symbolisch für Freundschaft, Eleganz und Harmonie.
Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden immer mehr Kameliensorten in Schlossgärten (London, Uppsala, Neapel) gezüchtet, zwischen 1770 und 1790 gelangten sie auch nach Deutschland. Eines der berühmtesten Exemplare, die sogenannte Pillnitzer Kamelie ist eine Wildform der Camellia japonica. Sie wurde als fürstliches Geschenk nach Dresden gebracht und im Park von Schloss Pillnitz im Jahre 1801 ausgepflanzt. Dort steht die karminrot blühende Pflanze bis heute und hat mittlerweile eine Wuchshöhe von fast 9 Metern erreicht. Während ihrer Blütezeit von Februar bis April erscheinen bis zu 35.000 Blüten.

Die Ausstellung dieser zauberhaften Zierstäucher ist noch bis Ende März im Botanischen Garten zu sehen. Ein Besuch lohnt sich!!

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1 Kommentar

Ein sehr schöner Beitrag über diese edle Pflanze :o)

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