Igel sucht Winterquartier
Mit einem leisen Rascheln unter der Hecke macht der mit herbstlichem Laub bedeckte Igel mit seinen glänzenden Augen, spitzbübisch die kleinen Ohren gespitzt, aber doch etwas ängstlich scheu, auf sich aufmerksam. Nun ist die Zeit da, da er sich besonders gut auf die kalte Jahreszeit vorbereiten muss, weil ihn dann das stachelige Kleid nicht mehr wärmt und er im Winter kaum Nahrung findet.
Fleißig sammelt er mit seinem spitzen Mäulchen altes Laub, zupft an Gräsern und Moosen und bringt alles zu seinem ausgewählten Schlafplatz. Eine geeignete Stelle zu finden, ist in dem ordentlich aufgeräumten Garten kaum möglich.
So denke ich!
Doch siehe da, diesen Platz scheint er auch schon gefunden zu haben. Ein kleiner Trampelpfad führt zu den Hohlräumen unter unserem Gartenhäuschen im heimischen Garten in Stausebach. Für uns ist nun klar, wir dürfen den Insektenfresser in nächster Zeit auf keinen Fall stören. Im Winterschlaf würde er sonst aufwachen und den Winter wohl nicht überleben, da er keine Nahrung finden würde.
Igel gehören zu den Urtieren, die schon vor vielen Millionen Jahren unsere Erde bevölkert haben. Die Lebenserwartung beträgt etwa acht Jahre.
Schützen wir diese liebenswerten, nützlichen Tiere auch in den nächsten Millionen Jahren!
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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