Hornissen schwärmen im Garten

Hornisse am Flieder - oben im Bild sieht man die beschädigte Rinde
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  • hochgeladen von Eberhard Dersch

Verwundert stellte ich in der letzten Woche in unserem Garten fest, dass offensichtlich einige Hornissen an unserem Fliederstrauch Gefallen fanden. Immer wieder waren die Insekten dort zu sehen.
Beim näheren Hinsehen, stellte ich fest, dass die Rinde des Fliederstrauches teilweise wie weggefressen war. Offensichtlich hatten sich die Hornissen dort „bedient“.

Verwundert fragte ich einen bekannten Botaniker, der sagte mir, dass morsches Holz den Grundstoff liefert für den Hornissenbau.

Schnell hatte ich mich im Internet ein wenig kundig gemacht.

Dort konnte ich nachlesen, dass die Königin im Frühjahr allein ein Nest gründet, indem sie die erste Wabe und den Beginn einer Schutzhülle aus einer papierartigen Masse aus zerkautem Holz fertigt. Frühjahr war jedoch keins mehr, dachte ich mir.

Ich konnte jedoch weiter lesen, dass erwachsene Tiere sich von Baum- und Pflanzensäften ernähren, die sie an Baumwunden aufnehmen oder sich durch Nagen an jungen Ästen beschaffen. Außerdem fressen sie im Spätsommer auch Fallobst. Das trifft wohl eher zu, folgerte ich oder hat jemand einen anderen Tipp...?

Wieder was gelernt, entgegen allen überlieferten Vorurteile ist die Hornisse auch kein gefährliches Insekt. Sie ist sehr friedfertig und nicht giftiger als andere Wespen oder auch Honigbienen, stand dort weiterhin.

Na denn – gestochen werden wollte ich trotzdem nicht!

Bürgerreporter:in:

Eberhard Dersch aus Marburg

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