Die Zwerg-Iris Harmony begeistert mit frischen Farben.

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Besonderheiten

Die kleine violett-blaue Zwergiris (Iris reticulata), auch Netzblattiris, Netziris, Netzblatt-Schwertlilie oder Netz-Schwertlilie genannt, blüht bei milder Witterung schon im späten Winter, bei uns meist ab etwa Mitte Februar

Mit einigen Zuchtsorten ist sie neben Iris danfordiae (Gelbe Zwergiris) die häufigste einer Gruppe sehr ähnlicher Arten und Sorten, die gärtnerisch als Reticulata Iris↓ zusammengefasst werden.
Blaue Zwergiris, Netzblattiris Blüte

Die eigentliche Iris reticulata blüht blauviolett oder purpur mit gelbem Wulst auf den Hängeblättern, einem Saftmal, das Insekten den Weg zur Nahrungsquelle weist. Die Blüten duften leicht. Um den Duft wahrzunehmen, braucht man jedoch schon eine hundeähnliche Nase oder muss sie zumindest direkt an die Blüte halten.

Giftig: Wie viele andere Arten der Schwertlilien (Iris) kann sie bei empfindlichen Menschen gelegentlich allergische Hautreizungen verursachen und führt bei Aufnahme zu Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen.

Taxonomie: Botanisch werden Zwerg-Iris Arten heute mitunter auch einer eigenen Gattung zugeordnet, da sie im Gegensatz zum Rhizom der Iris eine Zwiebel als Speicherorgan haben. Der wissenschaftliche Name ist dann Iridodictyum reticulatum

Bürgerreporter:in:

Rainer Rösch aus Marburg

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