Die wintergrüne Kiefer liefert auch Schmuck für den Weihnachtsbaum und für den Adventskranz.

Knorrige, alte Kiefer bei Goßfelden (Foto: Wolfgang Döhler)
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In dieser vorweihnachtlichen Zeit redet alle Welt nur von Fichten und von Tannenbäumen. Die Kiefer (Pinius sylvestrus) mit ihren bis zu acht Zentimeter langen, duftenden Nadeln fristet ein weitgehend unbeachtetes Dasein. Dabei sind es gerade die kleinen Kiefernzapfen, die naturfarben, gold-oder silber gefärbt, den weihnachtlichen Baumschmuck nett bereichern.
Kiefern sind auch im Winter grün und geben einen aromatischen Duft ab. Ihr harzreiches, leichtes Holz ist sehr fest. Kiefern sind anspruchslos. Man trifft sie vorwiegend auf der nördlichen Erdhalbkugel an. Sie wachsen bis an das Ende der Baumgrenze der höchsten Bergregionen. Zu ihren 111 Arten und Unterarten zählen auch die Pinien und die Zedern. Aus deren großen Samen kann man Nahrungsmittel gewinnen (Pinienkerne, Zedernnüsse).
In Deutschland liegt der Waldanteil der Kiefer bei 27 Prozent. Sie ist damit nach der Fichte (32 Prozent) der zweithäufigste Waldbaum; noch vor der Buche und der Eiche. Sie liefert Bauholz und Möbelholz, Holz zur Fensterfertigung und zur Papierherstellung. Die Hauptverbreitungsgebiete liegen in Brandenburg, der Lüneburger Heide, der oberrheinischen Tiefebene, im Pfälzer Wald und in Mittel-und Oberfranken. Leider ist sie oft auch in dichtbestandenen Monokulturen anzutreffen. Dort besteht bei Trockenheit große Brandgefahr und der Boden versauert im Laufe der Jahre stark.
In China gilt die Kiefer als ein Symbol für ein langes Leben und für Beständigkeit.

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Döhler aus Marburg

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