Die "sagenhafte Schächerbachtour" Deutschlands 2. schönster Wanderpfad
Homberg/Ohm
Auf unserem diesjährigen Betriebsausflug haben wir ordentlich was für die Gesundheit getan, das gehört sich auch so für eine Apothekenbelegschaft.
Wir (unser Chef und 7 Kolleginnen) sind 12km gewandert!
Als Ziel haben wir uns das mit dem Deutschen Wandersiegel.
ausgezeichneten und zertifizierten „Sagenhafte Schächerbachtour“ ausgewählt.
Wir hatten mit dem Wetter großes Glück und haben einen regenfreien Tag erwischt, ab und zu zeigte sich sogar die Sonne.
Wir haben Natur pur und Schauplätze alter Geschichten und Sagen erlebt .
Unsere Wanderung begann an der Hainmühle, (einer der Mühlen an der Ohm )das ist auch das einzigen sehr steile Teil des ganzen Wanderweges. Sonst gibt es wenig Steigerungen, so dass es auch geeignet ist für wenig geübte Wanderer und Familien.
Nachdem wir im Garten von Thouaré eine kleine Pause eingelegt hatten, führte unser Weg über die Ohmtalbrücke mit einem herrlichen Blick auf die historische Eisenbahnbrücke hoch über der Ohm und Sandmühle, durch eine gepflegte Schrebergartensiedlung. An der Pletschmühle vorbei kamen wir zur Buchholzbrücke, einem vom Homberger Wanderverein errichteter Waldspielplatz und Grillpatz.
Von dort aus sind wir der sehr gut ausgeschilderten weitgehendst naturbelassenen Pfade gegangen. Die vielfältigen Eindrücke entlang der plätschernden Schächerbach, die ständig wechselnde Landschaftsformen, und die Stätte der immer wieder auftauchenden Sagen, wie zum Beispiel „der Goldborn“, „Jungfernloch“ das „schwarze Meer“ ließen den wunderschönen Rundwanderweg nie langweilig werden.
Teilweise wurde es sogar abenteuerlich, wir mussten auf Trittsteine Bäche und Flussnebenarme überqueren und auf den vom vielen Regen aufgeweichte und sehr matschige Teile des Weges so geschickt wie möglich die vermeintlich flachste Stelle finden und durchschreiten, damit die Füße nicht nass wurden. So manchen von uns ist das nicht immer optimal gelungen und es bedurfte schon manche akrobatische Balanceübungen, um nicht in den Matsch zu fallen. Da war natürlich gutes Wanderschuhwerk angesagt,
Wir haben diese morastigen Stellen mit Humor und viel Spaß gemeistert und niemand ist dabei ausgerutscht.
Nach einer längeren Pause an der Grillhütte am „Schwarzen Meer“ wo wir uns für den Rest der Strecke mit allerlei Süßigkeiten gestärkt haben, ging es schon Richtung Homberg.
Recht bald tauchte hinter herrlich blühenden Rappsfelder die Altstadt von Homberg auf.
Entlang der Rappsfelder näherten wir uns nach 3 ½ Stunden Wanderung immer mehr der Hainmühle, wo wir mit leckerem gutbürgerlichem Essen unsere Wanderung in gemütlicher Runde beendet haben.
Es war eine erlebnisreiche und wunderschöne Wanderung, die uns allen viel Freude und Spaß gemacht hat.
Bürgerreporter:in:Friederike Haack aus Marburg |
7 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.