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Bedienungsanleitung für: DAS PERFEKTE KÄSE-SANDWICH

30.11.2008

Das perfekte Käsesandwich

Bedienungsanleitung

Kennen Sie das? Das Gefühl der scheinbar ungesunden Ernährung? Eine innere Stimme, bei manchen auch die des Partners, meldet sich und versucht einem ernsthaft einzureden, man müsse etwas für die Linie tun. Die ungesunden Fleisch- und Pastagerichte aus dem Gedächnis streichen und stattdessen doch mal lieber vegetarisch leben, so richtig mit Grünzeug, Käse und dergleichen.

Klingt ja alles ganz schön gutgemeint. Aber so ein bischen raffinierten Geschmack und ein tolles Aussehen erhöhen den Essgenuß doch allgemein.

Immer wenn mir meine Stimme sagt "Tu mal wieder was..." greife ich zu meiner Lieblingsspeise, einem Käse-Sandwich. Da hat man so schön richtig alles Gesunde zwischen zwei Scheiben Brot.

Leider schmeckt mein Käse-Sandwich ein jedes Mal anders. Ist es heute die Tomate die vorschmeckt dann sind es morgen die kleinen sauren Gürkchen. So ein ideales Käse-Sandwich, wo alle Zutaten geschmacklich aufeinander abgestimmt sind und man auch noch den Käse dezent herausschmecken kann, war mir bisher noch nicht gelungen.

Doch damit ist nun endlich Schluß. Englische Wissenschaftler der Univerität von Bristol in Südengland haben nach jahrelangem Forschen und Feldversuchen, unter Berücksichtigung der mathematische Balance von Aromen, die ideale Stärke für den Käse bei einem Käse-Sandwich mit Belag nach Wahl herausgefunden.

Die entsprechende Formel*) sowie ein Berechnungsprogramm**) wurde für die breite Öffentlichkeit in das Internet zur kostenlosen Benutzung eingestellt.

Die Formel und das Berechnungsprogramm finden Sie im Internet unter www.cheddarometer.com. Die Bedienung sowie die Menüführung des Programms ist für Jedermann verständlich.

Hält man sich bei der Zubereitung seines Käse-Sandwich genau an die Ergebnisvorgaben des Berechnungprogramms, dann ist höchster Genuss angesagt.

Abschließend möchte ich noch eine kleine Bitte der Betreiber des Berechnungsprogrammes an Sie weitergeben. Bitte stellen Sie nach Beendigung Ihrer Berechnungen den System-Monitor, durch Drücken des roten Schalters oben links, aus.

Bebilderte Bedienungsanleitung:

Die Bilder (Screenshoots) Nr. 1 bis 13 erläutern kurz die korrekte Bedienung des Berechnungsprogramms "Cheddarometer" und dem angeschlossenen "Sarnie-Scope".

Erläuterungen:

*) Strata Ratio Formula (Berechnungsformel):
W = [ 1 + (bd) / 6,5 - s + (m - 2c) / 2 + (v + p) / 7t ] 100 + I / 100

*) Formula parameters (die einzelnen Parameter der Formel):
W equals the thickness of Cheddar in millimeters
b the thickness of bread
d the dough flavour modifizier
s the thickness of magarine or butter
m the thickness of Mayonnaise
c the creaminess modifizier
t the tanginess modifizier
v the thickness of tomato
p the depth of pickle
l the thickness of the lettuce layer

**) http://www.cheddarometer.com

Übrigens:
dpa - Deutsche Presseagentur hat bereits auch schon über das Cheddarometer berichtet...

Bildnachweis:
Screenshoots von http://www.cheddarometer.com/
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  • Das Perfekte Sandwich
  • Foto: (c) manwalk / Manfred Walker / www.pixelio.de
  • hochgeladen von Klaus Dieter Hotzenplotz
  • Bild 1 / 14

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11 Kommentare

Ich bin den Wissenschaftlern wirklich so dankbar, daß ich einen Käseabdruck von ihren wissensgefüllten Gesichtern machen möchte. Und dann die Bengel überbacken.

wir lieben es, auch ohne Berechnung, aber es ist eine lustige, natürlich wissenschaftliche Idee :-))))

. . . . und ich dachte, nur die Deutschen sind so meisterhaft im Erfinden von unnützen Buchstabensalaten ... :-))))))
In dieses Genre paßt, was sich die USA neulich erst ausgedacht haben, lest mal hier: http://www.fixiertezeit.com/

'Willkommen in den USA’
Haben sie vor ein Flugzeug zu entführen?

• 12. Januar 2009 http://www.fixiertezeit.com/
„Wer ab heute zum Shoppen ins Schlaraffenland fliegen möchte, muss vor Flugantritt neben der Hose nun auch den Schlüpfer runterlassen und die sog. ESTA-Genehmigung beantragen.
Zu den üblichen persönlichen Angaben, müssen auch ein paar Fragen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Das kann doch bitte nicht erst gemeint sein, oder?“
Nachtrag:
Das Design Tagebuch hat sich heute auch damit beschäftigt.
http://www.designtagebuch.de/willkommen-in-den-usa...
Da studiert man 5,5 Jahre Design, gestaltet seit den Anfängen des WWWs Webanwendungen, beschäftigt sich mit Farbenlehre, Typografie, Interfacedesign, Usability, Nutzerverhalten, Informationsarchitektur, Metaphern und vielem mehr und dann stellt man fest, dass das reine Zeitverschwendung war.
Zumindest kann man zu diesem Ergebnis kommen, sieht man sich die Online-Registrierung an, die von nun an jeder ausfüllen muss, der im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen in die Vereinigten Staaten zu reisen gedenkt.
Da ich Ende März in den Südwesten fliege, durfte/musste ich den Prozess durchlaufen. Es war schrecklich. Eine Reise in eines der Hochtechnologieländer der Welt beginnt für Millionen von Menschen fortan mit einem Ausflug in die Steinzeit des Internets.
Wie absurd.
• ESTA - Electronic System for Travel Authorization
• Ziel USA: Erst online anmelden, dann reisen | heute.de

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aus den Kommentaren zu 'Willkommen in den USA':

Am besten fand ich (zu jener Zeit noch Zettelform) die Frage, in etwa wie:
“Haben Sie vor, während Ihres Aufenthaltes die Gesetze der USA zu verletzen oder terroristische Anschläge zu verüben? ( ) ja ( ) nein - falls ja, nutzen Sie die Rückseite für ausführliche Antworten.” . . .
--
. . . Schade ist jetzt, dass ich nun auf den langen und müden Flügen in die USA keine Belustigung mehr habe, da die grünen Zettel nicht mehr existieren. Fragen à la “Sind sie Terrorist?” waren köstlich. Hat man jetzt wenigstens ein Profil, dass man jeder Zeit ändern kann, falls man sich spontan entscheidet, Terrorist zu werden? . . .
--
. . . Mich würde interessieren, wie’s früher gemacht wurde?
Nachdem alle ihre grünen Zettel ausgefüllt hatten, musste dann eine Stewardess alle Formulare durchgehen und irgendwann kam die Durchsage:
“Die Terroristen und Drogenhändler auf den Plätzen 12A, 18D & 24B werden gebeten, das Flugzeug bitte um gehend über die Tür im hinteren Teil zu verlassen, solange wir das Festland der USA noch nicht erreicht haben. Vielen Dank und einen angenehmen Weiterflug allen anderen Passagieren.”
PS: Die Website ist zugegebener Maßen hässlich und hier und da auch deutlich überarbeitungswürdig, was Usability und Barriere-Freiheit betrifft, aber solange sie auf jedem Rechner irgendwie läuft, hat sie ihre Zweck erfüllt. Viel schlimmer als die Website empfinde ich dieses ständige und immer weitergehende Ausfragen allerorts. Und wieder werden Akten über einen abgelegt. Irgendwie erinnert mich so etwas immer wieder an die Stasi. In der DDR wusste zwar jeder, dass es sie gibt, und daß theoretisch der nächste Kollege ein Spitzel sein konnte. Aber während die ihre Daten über dich klammheimlich zusammentrugen, wird man heute per Gesetz dazu genötigt, sich den Behörden offenzulegen. Viel besser ist das auch nicht!

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..ich hatte mir diesen wunderschönen Nonsens gespeichert.
R.

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