Pressefreiheit: Assange wird ausgeliefert!
Sahrah Wagenknecht schreibt:
Ein schwarzer Tag für die Pressefreiheit: Julian Assange soll an die USA ausgeliefert werden. Wo bleibt der öffentliche Aufschrei? Wo bleibt die scharfe Verurteilung durch Vertreter der Bundesregierung? Wo bleibt der Verweis auf die europäischen Werte? Wie glaubwürdig ist unser Kampf für Pressefreiheit und gegen Menschenrechtsverletzungen, wenn wir schweigen, wenn es unsere militärischen Bündnispartner sind, die Kriegsverbrechen begehen und Journalisten hinter Gitter bringen?
Die USA haben schwerwiegende Kriegsverbrechen im Irak und Afghanistan verübt: Foltergefängnisse, hunderttausende Kriegstote, Massaker an Zivilisten. Höhnisches Lachen beim Abfeuern von Kugelhagel auf Unbewaffnete, teils Kinder - das zeigen von WikiLeaks veröffentlichte Videos aus den Kabinen US-amerikanischer Kampfhubschrauber. Es ist Julian Assange zu verdanken, dass die Weltöffentlichkeit über die Kriegsverbrechen der USA aufgeklärt wurde.
Wie die britische Innenministerin heute entschieden hat, soll Julian Assange deshalb an die USA ausgeliefert werden, wo ihm lebenslange Haft droht. Die Bundesregierung schweigt zu diesem Skandal. Ich finde, diese Heuchelei schreit zum Himmel! Nicht wer Kriegsverbrechen aufklärt, gehört ins Gefängnis, sondern wer sie begeht und befiehlt! Freiheit für Julian Assange! Seine Auslieferung muss verhindert werden!
Frau Baerbock: Wo bleibt Ihr Einsatz für Menschenrechte und Pressefreiheit?
#FreeAssange
#FreeAssangeNOW
Bürgerreporter:in:Hajo Zeller aus Marburg |
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