Merkwürdiger Winterdienst der Stadt Marburg
Die Verantwortlichen für den Winterdienst der Stadt Marburg haben aus dem letzten Winter nichts gelernt. Ich vermisse den vorbildlichen Winterdienst von Herrn Heuser. Ich bin sicherlich im Moment nicht der einzige Bewohner der Marbach, der diesen Winterdienst im Auftrag der Stadt gerne wieder hätte. Herr Heuser hat wenigstens den Sonnenhang in der Marbach im Winter - wenn es erforderlich war- so früh gestreut, daß man noch rechtzeitig zur Arbeit gekommen ist. Den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung scheint das egal zu sein. Es lebe der öffentliche Dienst ! An einer der steilsten Straßen in Marburg wird kaum Salz gestreut, so das man beim Runterfahren selbst als geübter Autofahrer Angst hat. Der Streuwagen, der am 29.11.10 um ca. 14.00 Uhr den Sonnenhang räumen sollte, hatte wegen fehlender Schneeketten selbst Probleme. Der Herr Oberbürgermeister bzw. der Herr Bürgermeister sollten sich anstatt mit ihrem Ökotrip und Prestigeprojekten auch einmal mit den kleinen Problemen der Bürger beschäftigen. Beim zweiten Streuversuch an diesem Tag hatte das Fahrzeug dann Schneeketten an den Reifen. Mich würde auch einmal interessieren nach welchen Kriterien auf dem neuen Teil des Sonnenhang (der auch sehr steil ist) Winterdienst gemacht wird. Einmal wird dort geräumt und dann wieder nicht ! Am 14.12. komme ich gegen 09.00 Uhr von einem längeren Klinikaufenthalt per Taxi nach Hause. Die Fahrt endet am ersten Steilstück des Sonnenhangs wegen extrem glatter Fahrbahn. Gegen 11.00 Uhr kam dann endlich ein Streufahrzeug der Stadt Marburg. Mit Schrecken habe ich heute am 16.12. die Titelgeschichte der Oberhesssichen Presse gelesen. Der Winter hat gerade erst angefangen und schon wird das Streusalz knapp. Ich verweise den Leser auf meinen ersten Satz !!!!!!!!!!
Eine absolute Katastrophe! Als wir vor sechs Jahren nach Wehrda gezogen sind, hat man im Winter ständig die leuchtende Lampe der Stadtwerke gesehen, letzes Jahr war es wenigstens die erste Hälfte so und dieses Jahr? Kommen sie gar nicht in die Puschen!
Hier wird mal wieder gespart, wo es nur geht! Die Blechschäden an den Autos können die Versicherungen tragen und die Plesuren der Menschen die Krankenkassen.
Schade ist nur, dass selbst Schulwege mit Erstklässlern weder geräumt oder gestreut (und wenn, dann nur ganz selten) werden. Empfinde ich schon als fast fahrlässig!!!