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Die Linke Marburg-Biedenkopf
Linke geben „Die Linke“ als politische Heimat auf

Eine Gruppe meist langjähriger Mitglieder verlässt den Kreisverband Die Linke (ehemals DIE LINKE) Marburg-Biedenkopf. Der Schritt, ihre parteipolitische Heimat zu verlassen, sei ihnen sehr schwer gefallenen, schreiben Sie in einem offenen Brief. Dennoch fühlen sie sich mit allen Genossinnen und Genossen verbunden, die meinen, den Kurs der Partei Die Linke noch einmal herumreißen zu können, und wünschen ihnen dabei jeden erdenklichen Erfolg.

Wo und wie ihr künftige politische Heimat sein wird, ist meistens noch offen. Da die ehemaligen Mitglieder in Marburg und im Landkreis Marburg-Biedenkopf leben, wird es vermutlich immer wieder Anlässe geben, mit ihrer früheren Partei zusammen zu arbeiten. Für solche Kooperationen – auch in den Parlamenten - stehen sie gerne zur Verfügung. Einige wollen nicht ausschließen, weiter in Arbeitskreisen oder anderen thematischen Zusammenschlüssen der Partei Die Linke mitzuarbeiten, sofern dieses Nicht-Mitgliedern möglich ist.

In dem offenen Brief legen sie einzeln dar, weshalb sie die Partei verlassen. Das einende Band ist die Feststellung, Die Linke weiche aus ihrer Sicht von den Grundsätzen des Erfurter Programms zu weit ab. Wesentliche Inhalte linker Politik seien zunehmend vernachlässigt und teils aktiv an den Rand gedrängt worden.

Konkret wird die halbherzige Friedenspolitik und anhaltende Unterwanderung durch NATO-ergebene Kreise kritisiert. Die Abkehr von basisdemokratischen Grundsätzen der Partei, die Ausgrenzung und Diffamierung Andersdenkender und die Vernachlässigung ländlicher Regionen sind weitere Austrittsgründe.

In der Corona-Zeit habe es eine Ignoranz gegenüber Verteidigern der Freiheitsrechte und ein getrübtes Verhältnis zur Rechtsstaatlichkeit gegeben. Augenscheinlich sei der Missbrauch von Parolen wie „Kampf gegen Rechts“ als Waffe gegen jede Art ungewollter Opposition.

Wer die berechtigten Proteste gegen übergriffige Corona-Maßnahmen wie die Impfpflicht, die Massendemonstrationen für Abrüstung, Diplomatie und Frieden oder gegen eine Landwirtschaftspolitik mit der Folge des Bauernsterbens sowie gegen tiefgreifende gesellschaftliche Umbaupläne von WHO, WEF, BlackRock und westlicher Oligarchen mit ihren einflussreichen Stiftungen im Namen des Antifaschismus bekämpfe, fördere indirekt das Aufkommen eines neuen Faschismus.
Der offene Brief mit den ausführlicheren Begründungen der einzelnen Unterzeichner ist unter https://www.widerborstig.de/Austritt-KV-Marburg-Biedenkopf-Die-Linke.pdf zu finden.

Anja-Kerstin Meier-Lercher, Marburg, Mitglied der StVV Marburg, Mitglied im Kreistag Marburg-Biedenkopf, ehemaliges Mitglied im Vorstand des KV Die Linke Marburg-Biedenkopf

Dieter Kloszowski, Marburg, langjähriges Mitglied im Vorstand des KV Die Linke Marburg-Biedenkopf, ehemaliger Schatzmeister

Inge Sturm, Marburg, Mitglied der StVV Marburg, ehemalige Kreistagsabgeordnete, ehemaliges Mitglied im Vorstand des KV Die Linke Marburg-Biedenkopf

Sigurd Meier, Kirchhain, Mitglied im Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf, ehemaliges Mitglied im Vorstand des KV Die Linke Marburg-Biedenkopf

Martin Gronau, Marburg, Mitglied im Ortsbeirat Marburg-Weidenhausen

Marina Stengel-John, Breidenbach

Uwe Krüger, Marburg

Michael Thiel, Marburg

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3 Kommentare

Kommentar wurde am 28. Januar 2024 um 16:25 editiert

Nicht vieles ist bemitleidenswerter als Linke, die bockig auf ihrer pro-russischen Folklore bestehen und immer noch beleidigt sind, weil ihnen der „Bill Gates will uns alle totspritzen“-Schwachsinn um die Ohren geflogen ist. 

Gute Reise und viel Spass in der Querfront mit den Putinknechts und der AFD.

Genau das Gleiche wie Frank habe ich auch eben gedacht.

Was sich da ein Uwe Krüger zusammen spinnt dürfte jedem Linken doch genügen, eine Austrittsparty zu veranstalten. Hauptsache, er und die Anderen gehen endlich.

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