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Erfolg in Sachen Glyphosat!

Am 19. Oktober hat der Umweltausschuss des Europaparlaments mit großer Mehrheit (39 Ja-Stimmen, 9 Gegenstimmen und 10 Enthaltungen) gegen die Verlängerung der Zulassung des umstrittenen Pflanzenvernichtungsmittels Glyphosat gestimmt. Die Mehrheit kam zustande durch die Stimmen von Sozialdemokraten, Grünen, Linken, einem Teil der Liberalen. Dagegen stimmten  Rechtskonservative und ein Teil der Liberalen. Die Christdemokraten haben  sich überwiegend enthalten, statt den Schutz von Umwelt und Verbrauchern nach vorne zu stellen!

Dies ist ein großer Erfolg für die Menschen, die sich gegen eine weitere Zulassung dieses gesundheitsgefährdenden Präparates wenden und für die Kampagne der Zivilgesellschaft gegen Glyphosat!

Zeitgleich erreichte eine Petition gegen die Neuzulassung des Ackergifts bis jetzt über 230.000 Unterstützer_innen.

Bitte unterstützt diese Petition an die Bundesregierung hier

Der Text der Petition:

Noch in diesem Jahr muss die EU eine wichtige Entscheidung treffen: Soll die Zulassung für Glyphosat verlängert werden oder soll das gefährliche Herbizid von unseren Äckern verbannt werden? Schon seit zwei Jahren verhandeln die Regierungen der EU-Länder in Brüssel darüber. Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa haben sich gegen die Zulassungsverlängerung von Glyphosat engagiert - mit Erfolg: Länder wie Frankreich, Italien und Österreich haben sich bereits gegen eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat ausgesprochen. Doch gerade Deutschland will sich bisher nicht positionieren.

Nun kommt es auf das Abstimmungsverhalten der Bundesregierung in Brüssel an. Wenn wir es schaffen, die Bundesregierung zu einem “Nein” zu drängen, steht Glyphosat vor dem Aus! Sollte sich Deutschland enthalten oder gar für Glyphosat stimmen, könnte es zu einer Zulassungsverlängerung von 10 Jahren für das Ackergift kommen. Das müssen wir verhindern!

Glyphosat kommt vor allem in der Landwirtschaft als Unkrautvernichtungsmittel von Monsanto zum Einsatz. Von dem Herbizid gehen erheblichen Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt aus. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Glyphosat “wahrscheinlich krebserregend”. Glyphosat bedroht außerdem die Artenvielfalt, denn es tötet jede Pflanze, die nicht gentechnisch verändert wurde. Somit wird vielen Bienen und anderen Insekten der Lebensraum genommen. Ein Desaster für Natur und Umwelt!

Es gibt in diesem Jahr die historische Chance, das Herbizid Glyphosat in Europa von den Äckern zu verbannen. Die Bundesregierung hat es in der Hand. Schon am 25. Oktober beraten Vertreter der europäischen Regierungen, also auch die Bundesregierung, wieder in Brüssel. Lasst uns mit dieser Petition massenhaft Druck auf die Bundesregierung ausüben und sie zu einem Veto gegen die Zulassungsverlängerung drängen!

Mit hoffnungsvollen Grüßen
Sven Giegold, Mitglied des Europaparlaments
Martin Häusling, Mitglied des Europaparlaments
Diese Petition wird versendet an:
Bundesregierung

Auch bei der Kampagnenplattform campact gibt es eine Petition zu Glyphosat.
Kein Jamaika mit Glyphosat!
Hier unterschreiben.

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8 Kommentare

In fünf Jahren kann noch sehr viel Glyphosat auslaufen. Ich verstehe diese langen Auslauftermine nicht. Kein Kleingärtner, Landwirt, Händler oder Hersteller hat für fünf Jahre Reserven angehäuft , die er noch verbrauchen darf.

Also geht es gar nicht um ein Verbot, sondern nur um die Frage, ob es wieder 5 oder 10 Jahre zugelassen wird. Ein "super" Erfolg.

> "Kein Kleingärtner, Landwirt, Händler oder Hersteller hat für fünf Jahre Reserven angehäuft"

Täusch dich nicht, was die privaten Verbraucher (hier mehr Eigenheimbesitzer als Kleingärtner) alles so ansammeln...

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