Ein Weiteres Muss: "Die Anstalt" vom 7. November 2017
Wer immer noch glaubt, die derzeitigen Entwicklungen in den westlichen Ländern diene dem Gemeinwohl, dem sei "Die Anstalt" vom 7. November empfohlen.
Wie "Steuersenkung, Privatisierung und Abbau des Sozialstaates" - das Mantra des Neoliberalismus - zum Mantra der westlichen Welt werden konnte, zeigt die Sendung eindrucksvoll. Unter diesen Ideen lebt und leidet die große Mehrheit der Weltbevölkerung. Über die Herkunft und Verfasser der dauerwiederholten Falschbotschaften, die die Politik seit Jahrzehnten prägen, wissen die meisten Menschen wenig bis nichts.
Oder wissen die Leser_innen dieser Zeilen wer oder was zum Beispiel die "Mont Pèlerin Society" ist? Oder welche Rolle der österreichische Ökonom Friedrich von Hayek bei der Durchsetzung der neoliberalen Ideen spielte?
Eine Sendung rund um Stiftungen, Netzwerke, „Nobelpreisträger“ und den unbelehrbaren politischen Zeitgeist zum Nutzen der Wenigen:
Die ganze Sendung hier anschauen
Der Faktencheck zur Sendung, der wie immer Hintergrundliteratur bereithält, kann hier abgerufen werden.
Das riesige Netzwerk der "Think-Tanks" aus der Sendung ist hier im Einzelnen dargestellt
Wer sich bereits ein wenig näher mit dem Kernanliegen und personellen Verflechtungen zur Durchsetzung neoliberaler Machtansprüche beschäftigen möchte, kann hier direkt auf wenigen Seiten nachlesen:
Metaphern, Diskurse und Hayeks neoliberales Hegemonialprojekt (dort ab S. 10 zum Hegemonialprojekt, Aufsatz von Walter Ötsch, 2009)
Zu den Entwicklungen in Chile als Versuchslabor des Hegemonialprojekts siehe z.B. hier einen Text von Medico International.
Stephan Schulmeister:
Armin Thurnher: Wie der Neoliberalismus die Hegemonie erlangte auf dem Blog arbeit-wirtschaft.at
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»Wir sollten auch die albernen Unterstellungen lassen, im Sinne von, "Du bist dafür, dass die Reichen immer reicher werden" und ähnlichem Blödsinn.«
Das ist doch die Konsequenz Deiner Einstellung und Deines Verhaltens. Du verteidigst die Realität dieser Gesellschaftsordnung und lehnst jede Veränderung in Richtung einer sozial gerechtereren, ökologisch nachhaltigeren und friedlicheren Gesellschaft ab.
Und damit beförderst Du die Interessen der "Wenigen", die durch die Umverteilung im Zuge der Globalisierung - die in Wirklichkeit ein Programm zum Nutzen und Frommen der Reichen und Superreichen ist - noch reicher wurden. Nicht umsonst stand auf dem Wahlprogramm der britischen Labourparty ""For the many, not the few".
Hier eine Folie aus dem bemerkenswerten Vortrag "Wie sich die „verwirrte Herde“ auf Kurs halten lässt" – Rainer Mausfeld in den Pleisweiler Gesprächen der NachDenkSeiten:
Zum besseren Lesen Grafik anklicken.