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Ein denkwürdiger Besuch im STASI-Museum Leipzig

Am 3. Oktober erinnern wir uns erneut daran, dass vor 24 Jahren die Mauer gefallen ist. Zwar ist seitdem schon eine lange Zeit vergangen, aber es ist noch nicht lange genug, um die Vergangenheit in dem "anderen" Deutschland vor 1989 zu vergessen. Wie gegenwärtig diese Schreckensherrschaft der ehemaligen DDR immer noch ist ,habe ich neulich bei einem Besuch im Stasi-Museum "Runde Ecke" in Leipzig erfahren.
Die Dokumentation dieser 40 Jahre Diktatur hat mich tief bewegt und es hat mich teilweise fassungslos gemacht, mit welchen Spitzfindigkeiten und Tricks Menschen gequält und gedemütigt wurden.
Schon beim Betreten des Hauses erfasste mich ein beklemmendes Gefühl, dazu kam noch ein sehr eigenartiger Geruch, den ich nicht erklären kann.
Im ersten Raum, der als Warteraum diente, waren Kameras und Monitore zu sehen, die zur Beobachtung von Menschen installiert wurden, die zum Verhör in dieses Haus gebracht wurden.
Auf den Fluren hingen große Schaukästen, in denen Dokumente und Bilder zu sehen waren, die die Geschichte dieser grausamen Zeit veranschaulichen.
Eine junge Frau, die vielleicht gerade in der Zeit des Mauerfalls geboren wurde, hat uns sehr kompetent mit vielen Details noch zusätzliche Informationen zu den Dokumentationen vermittelt.
Was ich in der über 3 stündigen Führung erfahren habe, ist so umfangreich, dass es zu weit führen würde, dies in meinem Bericht zu bringen. So habe ich versucht, das Wesentliche zu fotografieren, sodass die Eindrücke hier durch die Bilder und Texte vermittelt werden können.

Ich würde jedem Empfehlen , dieses Museum zu besuchen, um einen wichtigen Kapitel in der Geschichte Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg zu erkunden.

  • der mit Kameras und Monitoren ausgestattete Warteraum
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  • Original Büro, in dem verhört wurde
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  • Stasi Aktenschränke im Verhörbüro
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  • Verhörbüro mit Bild von Erich Honecker
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  • Das war der Vorraum zum Verhörbüro
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  • Mit dieser Klingel am Türrahmen des Vorraumes zum Büro wurden die Menschen zum Verhör angekündigt.
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  • Ein Fallbeil mit dem bis 1968 Todesurteile vollstreckt wurden
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  • Kinder wurden ab 14 Jahre massiv beworben
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  • Massive Beeinflussung der "Stasi" schon in der Schule
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  • Extreme Förderung zum Sport in vielen Disziplinen, wobei schon früh die Sportler gedopt wurden, ohne dass sie das wussten.
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  • bei großen Sportveranstaltungen wurden 10 bis 15 000 Stasispitzel unter den Zuschauern verteilt, damit es ja nichts Unvorhergesehenes passiert.
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  • Die kriminelle Briefzensur verletzte das Postgeheimnis.
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  • Viele Briefe erreichten ihre Adressaten nicht, sie wurden einfach zurückgehalten , wie diese hier...
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  • ...oder diese. In den Ordner darunter befinden sich tausende von Briefe.
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  • Uniform und Zubehör einen Stasi Offiziers
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  • Emblem für Ministerium für Staatsicherheit der DDR. Dieser handgeknüpfte Teppich wurde 1989 bei der Auflösung der Bezirksverwaltung für Stasi Leipzig gefunden
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  • F. Dzierzynski . Vorsitzender der Tscheka.Er war der große Verfechter der Vernichtung der Konterrevolutionäre.
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  • Die Machthaber der terroristischen Politik nach dem 1. Weltkrieg
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  • mit solchen Geräten wurden von verdächtigen Wohnungen Schlüsselabdrücke gemacht.
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  • ein Verkleidungskoffer als Bauarbeiter eines Stasi Spitzels.
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  • Haarteile, Wimpern und andere Utensilien dienten zur Verkleidung, um nicht erkannt zu werden
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  • verschiedene Nasen und Haarteile wurden auch zur Verkleidung eingesetzt
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  • in den Knöpfen der Jacke und an der Seite der Tasche waren winzig kleine Kameras versteckt.
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  • Hochwertige und teure Kameras wurden zur Beschattung eingesetzt
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  • Honeckers Terror war die "Zersetzung"
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  • Wolf Biermann wurde durch die "Zersetzungs- Methode zermürbt
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  • Die Bürger der DDR haben den Terror der Stasi nicht mehr ertragen und begannen in Leipzig mit dem Montagsdemonstrationen.
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  • Kurt Masur hat am 9. Okt 1989 diesen Aufruf über den Rundfunk zur friedlichen Demonstration an die Bevölkerung gerichtet.
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  • Aktenbohrmaschine (siehe Beschreibung Bild Nr:
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  • Feucht Schredder (siehe Beschreibung nächstes Bild)
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  • Nach der Wende 1989 wurden Massenweise Akten von der Stasi vernichtet, bis man das entdeckt hat und die Vernichtung gestoppt hat.
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  • Nach der Wende sind immer noch in der neuen Linken Partei 50% der ehemaligen Stasi Beamte tätig.
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11 Kommentare

Diese "Apparatschniks" sollten bis an ihr Lebensende verfolgt werden - so wie die alten Nazis.

Rike, Danke für diesen interessanten Bericht über das STASI-Museum. Kann ich mir vorstellen, das man dort ein beklemmendes Gefühl bekommt. Unfassbar wie Menschen bespitzelt, abgehört und verfolgt wurden. Und das alles mit so einem hohen technischen Aufwand, wirklich unvorstellbar.

LG Stefan

siehe auch:

http://www.lokalkompass.de/bochum/politik/zdf-2111...

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