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Der beste Aprilscherz seit langem! Der neue Fahrradsteg über die Lahn!!

Pünktlich zum 01.04.15 lesen die Marburger in der OP, dass an die gute alte historische Weidenhäuser Brücke ein alufarbenes Geländer für den Fahrradsteg angebracht werden soll und ein junger Mann zeigt das Bild dazu, wie es später aussehen wird. Erst muss ich laut auflachen, denn diese monströse Geschmacklosigkeit ist wirklich nicht zu überbieten. Ein gelungener April-Scherz, eine tolle Foto-Montage, liebe OP, da wäre ich doch fast drauf reingefallen!!!
Aber dann beginne ich zu begreifen, dass Dr. Kahle & Co. es wohl wirklich ernst meinen damit, diese moderne Hässlichkeit direkt neben das alte Geländer installieren zu lassen. Wenn wir jetzt noch die Seilbahn und die Windkrafträder dazu nehmen, dann sind wir da angekommen, wo niemand in Marburg sein will, und zwar im Ranking weit unter der Stadt Giessen, was die geistlosen Geschmacklosigkeiten betrifft, die unsere schöne Stadt und Umgebung nach und nach verschandeln. Wie oft wurde z.B. in den letzten 40 Jahren über den "Affenfelsen" hergezogen ( O-Ton: "Sowas gäbe es heute nicht mehr!") und jetzt, wo wir so viel an Irrsinn verhindern könnten, tun wir es nicht! Hinterher haben es dann alle gewusst. Ich frage: Wieso nicht vorher etwas tun?
Wer seine Heimatstadt liebt, der kann sich hier nur verzweifelt an den Kopf greifen. Wieso dürfen Menschen, die öffentlich beweisen, dass sie nicht dazu qualifiziert sind, über solche wichtigen Dinge entscheiden, wo es auf Stil, Naturerhaltung und Sinn für Historisches ankommt? Ich habe nichts gegen den Steg - aber so geht es nicht!!!

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8 Kommentare

Wenn halt keine besseren da sind, kommt auch nicht gutes dabei heraus.

Danke für die Rückmeldungen, obwohl ich mich normalerweise sehr zurückhalte. Irgendwann geht es auf die Gesundheit, ich musste mir einfach einmal Luft machen! Die OP wird eine schärfere Version davon wahrscheinlich als Leserbrief akzeptieren, mal schauen. Aber bitte nicht zu sehr auf den OB-Bewerbern herumpicken, das sind mutige Leute und jede/r muss erst in so ein Amt hineinwachsen. Herr Vaupel hat am Anfang auch viel Skepsis abbekommen und sich dann gut reingefunden.

Schade, dass manche Leute immer gegen alles sein müssen.

So sollte vielleicht darauf hingewiesen werden, dass die in der OP gezeigte Fotomontage keinesfalls eine offizielle der Stadt Marburg ist und der Steg in Wirklichkeit auch komplett anders aussehen kann.
Auf diese Weise entsteht eine echte Meinungsmache nur durch falsche Darstellungen. Ich fand auch, dass die Fotomontage für ein neues Parkhaus gegenüber der Kreissparkasse schrecklich aussah. Bei genauem hinsehen war jeoch erkennbar, dass diese überhaupt nicht maßstabsgetreu sein kann und wahrscheinlich innerhalb von wenigen Sekunden mit Photoshop erstellt wurde.

Zu den weiteren angepangerten Projekten:

-> Windkraft: Vielleicht nicht die schönste Lösung, aber in NRW weichen grade wieder ganze Dörfer dem Kohletagebau, da aus Mangel an erneuerbaren Energien die Stromproduktion durch Kohle steigt.
Ich habe momentan zwei Wohnsitze und kann bei beiden aus dem Fenster Windparks sehen. Zunächst war ch auch nicht begeistert, vorallem, da die an meinem Zweitwohnsitz (Kassel) aufgrund der Nähe zum Flughafen nachts beleuchtet sind. Als sie dann standen, abe sie mich jedoch nie gestört.
Außerdem könnte sich langsam rumgesprochen haben, dass die Genehmigung für den Bau von Windkraftanlagen durch das RP erteilt werden und dies in Marburg längst geschehen ist. Es geht also nur noch um die Auswahl des Investors. Da nehme ich doch lieber die örtlichen Stadtwerke als einen Großkonzern.

->Seilbahn: Durch die hohen Studierendenzahlen und den Bau weiterer Institute wird der Verkehr auf die Lahnberge weiter steigen. Wenn man keine Autobahn bauen will, sondern die Nutzung des ÖPNV vorschlägt, muss eine eine schnelle, komfortable Verbindung anbieten. Die Studenten wechseln häufig mehrfach täglich zwischen den Unistandorten Innenstadt und Lahnberge. Dazu haben sie teilweise nur 30 min und müssen selber auch irgendwann mal etwas essen. Aufgrund der festgelegten Vorlesungszeiten trifft man sich so alle zwei Stunden mit hunderten anderen und prügelt sich um einen Platz im ersten Bus. Ein großer Versatz bei den Vorlesungszeiten ist nicht möglich, da die meisten Fächer mehreren Studiengängen offenstehen und die Koordinierung somit unmöglich ist.
Auch beim Thema Seilbahn hat die OP mit voreiligen und schnellen Fotomontagen sowie Artikeln deren Inhalt den auf Seite der Stadt Marburg veröffentlichten und aus anderen Städten, in denen Seilbahnen Teil des ÖPNV sind, bekannten Fakten widerspricht.

Mein Vorschlag lautet also: Erst mal neutral informieren (z.B. bestehende Windkraftanlagen besuchen, auch im Landkreis gibt es mittlerweile einige) und sich dann eine Meinung bilden.

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