Marburger Bündnis "Nein zum Krieg!"
Ausbildungsmesse: Kein Werben fürs Sterben!

Auch in diesem Jahr wird das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ gegen den Auftritt der Bundeswehr bei der Ausbildungsmesse „Ansage Zukunft“ vom 23. bis 25. Mai 2024 mit einer Flugblatt-Aktion protestieren.

Die Bundeswehr ist kein normaler Arbeitgeber und der Dienst an der Waffe ist kein Beruf wie jeder andere: Soldat:innen werden dazu ausgebildet, andere Menschen zu töten!

Die Werbung der Bundeswehr, ob in Schulen, social media oder auf Ausbildungsmessen zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche von den Gefahren wie Depression, Traumata, Verkrüppelung und Tod abzulenken. Stattdessen wird mit Abenteuer, Sport, Spaß, Teamarbeit, kostenfreiem Studium und guter Bezahlung geworben.

Dabei scheut sich die Bundeswehr auch nicht, unter 18-Jährige zu rekrutieren. Und ihr Anteil unter den Rekrutierten ist im letzten Jahr wieder angestiegen: von 9,4 % auf 10,6 %.

Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes und auch die Kinderkommission des Deutschen Bundestages fordern die Bundesregierung bereits seit langem auf, das Eintrittsalter in der Bundeswehr auf 18 Jahre anzuheben und jede Militärwerbung bei Kindern und Jugendlichen zu verbieten!

Das Bündnis „Nein zum Krieg!“ fordert ein Ende der Werbung der Bundeswehr bei jungen Menschen sowohl bei Ausbildungsmessen als auch an Schulen.

Ziel der Gesellschaft muss Friedenstüchtigkeit, nicht „Kriegstüchtigkeit sein!

Bürgerreporter:in:

Hajo Zeller aus Marburg

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