Wegekreuz im Herbst
Unverkennbar zeigt sich nun auch der Herbst an einem Wegekreuz in der Stausebacher Gemarkung. Die Herbststürme haben ihre Wirkung gezeigt und nur noch wenige gelb bis braun leuchtende Blätter hängen an den beiden Kastanienbäumen. Am "Semmekreuz", einem Bildstock zwischen Stausebach und Anzefahr gelegen, hat der dort im freien Feld wehende Wind das "Laubkleid" der Bäume schon restlos abgelegt. Auch als ein ganz natürlicher Moment, ein Zeichen der Vergänglichkeit!
Wegekreuze und Bildstöcke prägen von jeher als sichtbares Zeugnis von Religiösität die regionale Landschaft in den katholischen Dörfern um die Amöneburg. Die Motive für ihre Errichtung sind sehr vielfältig: Bitte- und Dankkreuze wurden oft zur Verarbeitung ganz persönlicher Ereignisse aufgestellt. Sie dienen besonders der Anbetung und der Lobpreisung Gottes und erinnern an den Kreuzestod von Jesus. Auch sind sie von kulturgeschichter Bedeutung und unterliegen letztendlich auch dem Denkmalschutz.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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