Stiftskirche St.Johannes auf dem "Berch"

Stiftskirche Amöneburg immer ein begehrtes Fotomotiv
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  • Stiftskirche Amöneburg immer ein begehrtes Fotomotiv
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Der beherrschende Basaltkegel im weiten Ohmtal, von den Menschen unten im Tal liebevoll "de Berch" genannt, war schon in Vorzeiten Knotenpunkt vieler Handelswege und als politischer Mittelpunkt von großer Bedeutung.

Die neugotische Basilika auf dem höchsten Punkt der Stadt gelegen, dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht, wurde erst 1871 fertiggestellt. Der wuchtige Nordturm bestimmt nicht nur das Stadtbild, er ist schon ein Wahrzeichen für das ganze Marburger Land. Der Turm, aus dem 14. Jahrhundert stammend, wird von einer kupfernen, barocken Haube aus dem 18. Jahrhundert gekrönt.

Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt erfolgte 721 durch das Wirken des Heiligen Bonifatius, dem Apostel der Deutschen. Bis weit in das 14. Jahrhundert diente die Stadt auf dem Berg als kurmainzisches Amt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Amöneburg oft zum Zufluchtsort für die Menschen aus der Umgebung, die unter den Schwedischen Truppen litten.

Heute führen von Amöneburg zwei Pilgerwege, der Elisabethpfad und auch der Jakobsweg über Schröck-Elisabethbrunnen nach Marburg.

Eine Besichtigung ist zurzeit nicht möglich, da Renovierungsarbeiten im Inneren der Kirche ausgeführt werden!

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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