„Muziek scheppt een band“ – Musik verbindet

Deutsch-belgisches Freundschaftskonzert

Anfang November lud das Sinfonische Blasorchester des VfL Marburg zum gemeinsamen Konzert mit der befreundeten Koninklijke Harmonie Sint-Cecilia Jabbeke (Belgien) ins Cappeler Bürgerhaus. Der Abend stand gänzlich unter dem Motto „Musik verbindet“.

Seit 2004 verknüpft beide Orchester eine Freundschaft, die im selben Jahr durch das erste gemeinsame Konzert bekräftigt wurde. Damals war das belgische Orchester aus dem flämischen Jabbeke zu Gast in Marburg. Bereits im darauffolgenden Jahr besuchten die Musiker des Sinfonischen Blasorchesters des VfL Marburg zum nächsten gemeinsamen Konzert die belgischen Freunde in deren Heimatstadt.
Nun also stand das dritte Konzert aus, was jetzt, fünf Jahre später, umgesetzt wurde.
Der erste Teil des Abends wurde vom Sinfonischen Blasorchester des VfL Marburg bestritten.
Hierbei spielten die Musiker unter der Leitung von Torsten Eckerle, der seit 2004 Dirigent ist, Stücke auf, wie beispielsweise „Fanfare for a Friend“ (Bert Appermont), „Die Hexe und die Heilige“ (Steven Reinecke), „In 80 Tagen um die Welt“ (Otto M. Schwarz) und „In einem fernen Land“ (John William; Paul Lavender) und bewiesen so ihr musikalisches Können.
Die Moderation an diesem Abend wurde, gemäß des Mottos, von Dieter Brinkman, dem Präsidenten des belgischen Orchesters, und der VfL-Musikerin Stephanie Winter zusammen gehalten. Dieter Brinkman übernahm hierbei den Teil der Marburger Musiker, Stephanie Winter gleichsam den der Koninklijke Harmonie.
Nach einer kurzen Pause stimmten diese das Publikum auch auf den zweiten Teil des Konzertes ein. Mit Stücken wie „Les Lacs du Connemara“ (Michel Sardou) oder „Highlights from Shrek 2“ (arr. Michael Brown) regten die Gäste aus Belgien, die im Übrigen von Cécile Busar dirigiert wurden, die Menschen zum Mitmachen an.
Das Stück „Samba Drums“ wurde dann jedoch ausschließlich von der durch Dieter Brinkman gegründeten Jabbeke Drum Corps, sowie den Schlagzeugern des flämischen Orchesters, zum Besten gegeben und erntete ebenfalls großen Jubel.
Großen Anklang bei den Zuhörern fand auch „Sir Duke“, einer Art Hommage Stevie Wonders an seinen Freund Duke Ellington, was diese mit großem Beifall preisgaben.
Den Höhepunkt des Abends jedoch bildete wohl aber das gemeinsam gespielte Stück „Jabbeke Festioso“, komponiert von der Dirigentin Cécile Busar, wobei beide Orchester irgendwie Platz auf der Bühne fanden.
Minutenlanger Applaus und allseits gute Laune bestätigten das Gelingen der erneuten Verbrüderung und boten nun eine Perspektive auf weitere gemeinsame Konzerte in der Zukunft.