Krippengeschichten im Marburger Rathaus
Mit einigen hintergründigen Geschichten präsentieren sich viele unterschiedliche Krippen aus der ganzen Welt im Ausstellungsraum des Marburger Rathauses.
Gerade mal so groß wie ein Cent-Stück zeigt sich die kleinste Krippe. Nur mit einer Lupe kann man die Figuren entdecken, die trotzdem sehr detailliert ausgearbeitet sind. Die Körper der Figuren bestehen aus bunten Strohhalmen, die Köpfe aus Apfelkernen und die Augen aus Senfkörnern. Der Stall von Bethlehem mit Maria, Josef und dem Jesuskind ist in einem winzigen Kirschkern eingerichtet. Die Gestalten der Weihnachtsgeschichte sind fest verankert, damit sie nicht aus der Schale herausfallen. Die Krippe passt zwischen zwei Finger.
Eine emotionale Geschichte verbirgt sich hinter einer Krippe, die eine Frau im Jahre 1945 auf ihrem Fußweg von München ins Marburger Land gebastelt hat. Aus alten gesammelten Stoff- und Baumwollresten, Papierheften und zerrissenen Zeitungen entstand eine außergewöhnliche Krippe, die sie ein Leben lang durch alle Weihnachtszeiten begleitete.
Mit sehr individuellen Mitteln, die ihm in seiner Zahnarztpraxis zur Verfügung standen, hat ein Künstler aus Kassel eine figurenreiche wunderschöne Krippe auf einem Baumschwamm ausgestellt.
Der Besuch der Ausstellung lohnt sich auf alle Fälle, zumal jede Krippe ein Original ist und keine der anderen gleicht! Eine Vielfalt die von der bayrischen Bergweihnacht bis hin zu Krippen aus fast allen Erdteilen reicht.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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