Kopflos
Nicht ganz so wichtig erscheint dem Gestalter dieses Schaufensters der Kopf der weiblichen Kunden. Immerhin spendiert er den Models einen SPF - Sonnenschutzfaktor (sun protection factor) - von 20, den er vielleicht besser selbst in der Kreationsphase benutzt hätte. Werden doch alle männlichen Klischees voll bedient: Der Kopf einer Frau ist das, wohin er - wenn überhaupt - zuletzt schaut. Wichtig sind hervorstehende Attribute, dazu schlanke Beine - den Rest muss man halt in Kauf nehmen...
Genauso schlimm aber ist, dass viele Frauenden Männern nicht mehr zutrauen - wie könnten sich sonst "Schönheits"chirurgen eine goldene Nase verdienen? Oder die Kosmetikindustrie Abermillionen an Retusche- und Spachtelmaterial verdienen?
Starke Frauen brauchen weder einen Eimer über dem Kopf noch eine Quotenregelung. Und keine diskriminierende Werbung.
Bürgerreporter:in:Lothar Hofmann aus Marburg |
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