Für den Notfall gewappnet – Motorradfreunde Marburger Land schulen sich in Erster Hilfe

Der Vizepräsi der Motorradfreunde lernt under Anweisung von Rettungsassistent Peter Jakob die Herzdruckmassage
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Die Motorradsaison hat noch nicht begonnen, die ersten Sonnenstrahlen lassen noch auf sich warten, aber die Motorradfreunde Marburger Land e.V. mit Sitz in Stadtallendorf wollen dennoch nicht unvorbereitet auf ihre Zweiradboliden steigen.
Aus diesem Grund führte der Verein seine turnusmäßige Erste-Hilfe-Fortbildung durch.

Die Motorradfreunde Marburger Land sind in der glücklichen Lage mit Peter Jakob und seinem Sohn Florian Jakob einen Rettungsassistenten und einen Notfallsanitäter in ihren Reihen zu haben, die neben theoretischem Wissen, auch über große praktische Erfahrung verfügen.

„In diesem Jahr feiert unser Verein sein 30jähriges Bestehen und in all den Jahren sind wir auf Vereinstouren von schweren Unfällen verschont geblieben!“ so Matthias Schneider, 1. Vorsitzender der Motorradfreunde. „Im letzten Jahr wurden unsere Kenntnisse aber bei einem Alleinunfall gefordert und wir haben bewiesen, dass wir es können, wenn wir gefordert werden! Aber das Können, kommt nicht von alleine!“

Und so wurde altes Wissen aufgefrischt und aktualisiert, denn, so Florian Jakob: „Die Methoden und Erkenntnisse der Erstversorgung am Unfallort werden ständig auf den neuesten Stand gebracht und weiterentwickelt! “ Dies musste auch Günter Köller erfahren, als er sich selbstsicher meldete um die stabile Seitenlage zu demonstrieren! „Warum so kompliziert, das geht viel einfacher,“ kommentierte Florian Jakob und drehte die, am Boden liegende Sabine Fischer mit drei Handgriffen in die stabile Seitenlage. Und diese bestätigte: „Für mich war die Art und Weise, wie Florian mich gedreht hat, viel angenehmer!“

Aber auch Druckverbände und die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurden trainiert! Und, Hand aufs Herz, wer weiß schon in welcher Situation mit welcher Seite die Rettungsdecke über den Verletzten gelegt wird???
Die beiden Sanitäter hatten eine Puppe und abgelaufenes Verbandmaterial mitgebracht, dass nun noch eine sinnvolle Verwendung bekam.

Das Resümee nach dreieinhalb Stunden Unterricht kam vom 2. Vorsitzenden Jörg Lenz: „Es ist gut, daß wir es können, wenn wir auch hoffen, es nie gebrauchen zu müssen!“
Und Günter Köller, Organisationswart der Motorradfreunde Marburger Land, ergänzt: „Das Schlimmste wäre für mich, wenn ich bei einem Unfall meiner Frau oder eines Freundes hilflos zusehen müsste ohne helfen zu können! Wir haben dreieinhalb Stunden geopfert. Die im Ernstfall einem Menschen Jahrzehnte seines Lebens schenken könnten!“

Und allen war eines klar, bei der nächsten Weiterbildung sind wir wieder dabei!

Bürgerreporter:in:

Günter Köller aus Marburg

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